Immer mehr Unternehmen und Selbstständige erkennen den Gewinn, den eine Landingpage ihnen bringt. Deshalb ist es für dich höchste Zeit, dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn eine verkaufsstarke Landingpage geht weit über ein schickes Design hinaus.
Dieser Artikel wird dir folgende Fragen beantworten:
- Definition Landingpage – einfach erklärt
- Die verschiedenen Arten von Landingpages
- Diese Elemente sollte eine Landingpage enthalten
- Der ideale Aufbau: Eine Landingpage, die Leads bringt
Danach weißt du, was du zu tun hast und kannst alle Schritte direkt umsetzen.
Definition Landingpage – einfach erklärt
Bevor ich dir ausführlich erkläre, wie man eine erfolgreiche Landingpage aufbaut, fragst du dich bestimmt: Was ist eine Landingpage überhaupt?
Hinter dem Begriff verbirgt sich eine besondere Art des Internetauftritts. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine gewöhnliche Website. Eine Landingpage – auch Marketing- oder Zielseite – wird meist für Kampagnen, vor allem aber zum Erreichen bestimmter Unternehmensziele genutzt.
Was bedeutet das genau?
Wenn du eine Anzeige im Web oder auf Social Media schaltest, hinterlegst du einen Link. Du möchtest, dass Nutzer auf diesen Link klicken und schließlich auf eine Zielseite gelangen. Auf der Landingpage findet dann häufig der Verkauf eines Produktes/einer Dienstleistung statt und es ist ein klarer Call to Action eingebunden, der die Nutzer zu einer Handlung bewegt.
Eine Landingpage ist demnach ein gefragtes Marketing-Tool und hat weniger einen informativen und mehr einen transaktionalen Charakter.
Bei dem Aufbau einer Landingpage gibt es einige Faktoren zu beachten, um wirklich gute Conversions zu erzielen – also Nutzer in Kunden oder wertvolle Kontakte umzuwandeln.
Die gute Nachricht: Mit einer Landingpage erzielst du in der Regel wesentlich höhere Conversions als auf deiner Unternehmenswebseite.
Folgende Effekte kannst du mit einer verkaufsstarken Landingpage erreichen:
- mehr Traffic
- mehr Leads
- mehr Sales
- höhere Umsatzzahlen
Bevor du eine Landingpage aufsetzt, musst du das Ziel dahinter definieren. Denn nur so kannst du die Marketing-Seite optimal für dein Unternehmen nutzen.
Diese konkreten Ziele kannst du mit einer Landingpage erreichen:
- Newsletter-Anmeldungen
- Kontaktaufnahme per E-Mail, Telefon, Kontaktformular
- Terminbuchung über Online-Tools
- Verkauf deines Angebots
- App-Downloads
- Lead-Generierung
- Datenerhebung
- Feedback
Landingpages und die Customer Journey
Die meisten Landingpages sind leider schlecht umgesetzt. Nur etwa die Hälfte funktioniert beispielsweise gut auf dem Smartphone, was bedeutet, dass die Darstellung bei der anderen Hälfte so schlecht ist, dass Nutzer schnell wieder von der Zielseite abspringen.
Genau da liegt das Potenzial, das du dir für dein Unternehmen zunutze machen kannst.
Auf einer Marketingseite herrscht ein klarer Verkaufsfokus. Das bedeutet, dass sie nur für die Nutzer interessant ist, die sich wirklich für dein Produkt interessieren. In den meisten Fällen haben sie sich aber schon vorher mit dir und deiner Marke beschäftigt und gelangen durch eine Kampagne auf die extra dafür angelegte Landingpage.
Behalte immer im Hinterkopf, dass die Landingpage erst der zweite Schritt deines Funnels ist. Deine Besucher haben zuvor schon gewisse Informationen durch deine Anzeige oder andere Kanäle erhalten.
Sobald die Interessenten auf deine Landingpage gelangen, sind sie schon einen wesentlichen Schritt näher an der Kaufentscheidung als die Nutzer, die sich auf deiner „gewöhnlichen“ Website ein Bild von dir verschaffen.
Und darum geht es: Jemand, der ohnehin schon auf deine Landingpage gelangt, muss nur noch von dir abgeholt werden und einen letzten Schritt (bspw. Terminbuchung) ausführen, bevor er zum Kunden wird.
Deshalb ist eine gute Customer Journey so entscheidend für deine Landingpage.
Führe die Interessenten mit deinem Aufbau und deinen Inhalten so durch die Zielseite, dass ihnen am Ende gar nichts anderes übrig bleibt, als den Button zu klicken und zu konvertieren.
Landingpage vs. Startseite – was ist der Unterschied?
Bei einer Landingpage handelt es sich um eine eigenständige Seite, bei der ein Angebot ausführlich vorgestellt wird. Hier steht der transaktionale Charakter im Vordergrund, denn die Seite zielt darauf ab, die Verkäufe zu steigern oder andere Ziele zu erreichen. Häufig wird eine Landingpage für eine bestimmte Marketing-Kampagne aufgesetzt.
Bei einer Startseite ist das anders.
Auf der Startseite stellst du dein Unternehmen meistens vor, gibst einen ersten Einblick in dein Angebot und versuchst, dem Nutzer ein persönliches Bild von dir zu vermitteln. Von daher ist eine Startseite deutlich informativer. Meist werden mehrere Themen vorgestellt und einige Buttons und Verlinkungen führen auf weitere Unterseiten der Website.
Landingpage | Startseite |
transaktional/verkaufsorientiert | informativ/persönlich |
ein Angebot steht im Fokus | mehrere Themen/Produkte werden angeteasert |
keine Navigation oder Verlinkung auf andere Seiten | Verlinkung auf andere Unterseiten und Navigation |
ein prominenter, klarer Call to Action | ggf. mehrere Handlungsaufforderungen |
Traffic kommt von einer Kampagne | mehrere Traffic-Quellen |
Landingpage erstellen –
welche Arten es gibt und was sich für dich am besten eignet
Landingpage ist nicht gleich Landingpage.
Damit du weißt, welche verschiedenen Arten es gibt, und welche davon sich für dich am besten eignet, habe ich hier einen Überblick der unterschiedlichen Zielseiten für dich zusammengestellt.
Landingpage arten:
Landingpage zur Lead-Generation /
Die Opt-in-Page
Bei dieser Art von Landingpage geht es darum, sogenannte Leads zu generieren. Leads werden im Onlinemarketing immer wichtiger. Dabei handelt es sich im Grunde genommen ganz einfach um (Besucher-)Daten, die dir dabei helfen, mehr Anfragen zu erhalten.
Auf einer Opt-in-Landingpage sammelst du Informationen über deine Nutzer. Das bedeutet, dass hier beispielsweise ein Anmeldeformular für deinen Newsletter eingebunden ist. Hier trägt der User dann bestenfalls seine E-Mail-Adresse ein, damit er künftig deine Mailings erhält.
Beispiele für Leads:
- E-Mail-Adressen
- Telefonnummern
- (Unternehmens-)Name
- Website
Um diese Daten von deinen Besuchern zu erhalten, solltest du ihnen im Gegenzug etwas anbieten. Dafür eignen sich Gratisprodukte oder eine kostenlose Dienstleistung:
- Newsletter
- E-Books
- Checklisten
- Workbooks
- Templates
- Vorlagen
- kostenlose Telefontermine / Beratungsgespräch
- Webinar-Registrierung
- Angebot anfordern
- Kostenlose Testversion
- …
Aber Achtung: Pro Landingpage solltest du immer nur ein Ziel verfolgen, auch wenn du vielleicht mehrere Daten abgreifen möchtest. Ziele für deine Lead-Landingpage können die gleichen sein, die ich dir in einem der oberen Abschnitte bereits aufgezählt habe.
Eine Opt-in-Page legst du also an, wenn du beispielsweise gerade eine Newsletter-Liste aufbauen möchtest. Damit dir das gelingt, solltest du bestimmte Punkte beachten und deine Opt-in-Page optimieren:
- Achte auf einen strukturierten Aufbau und führe deine User gekonnt durch die Seite.
- Erkläre den Nutzern, was sie als Gegenleistung für ihre Daten erhalten, und welcher Mehrwert hinter dem Gratis-Produkt steckt.
- Mach es dem Nutzer so einfach wie nur möglich, seine Angaben einzutragen. Das bedeutet, dein Anmeldeformular sollte auf allen Endgeräten uneingeschränkt funktionieren.
- Frage so wenig Informationen wie möglich Denn je mehr du von deinem Nutzer wissen möchtest, desto eher springt er ab.
- Füge eine aussagekräftige Handlungsaufforderung Diese sollte sich vom übrigen Content abheben und direkt ins Auge fallen.
Landingpage arten:
Die Sales Page
Auf einer Sales Landingpage verkaufst du klassischerweise ein Produkt oder eine Dienstleistung. Dafür gehst du in die Tiefe und stellst dein Angebot umfangreich vor. Überzeuge deinen User, indem du ihm alle Vorteile vor Augen führst:
- Nutzerzentrierte Texte, die auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden abzielen.
- Hochauflösende Produktbilder oder Fotos, die Emotionen wecken.
- Informative Graphiken, die den Inhalt erweitern.
- Informationen rund um den Kaufprozess und weiteren Ablauf.
- Alle Vorteile, die du und dein Angebot bieten.
Die Sales Page ist aus gutem Grund deutlich länger als die anderen Landingpage-Typen. Denn hier soll der Nutzer sich wirklich intensiv mit deinem Produkt auseinandersetzen und dieses kaufen.
Rücke den Nutzer in den Fokus und nimm dir wirklich Zeit, alle Fragen ausführlich zu beantworten. Landet ein User auf deiner Sales Page und interessiert sich für dein Produkt, ist er definitiv gewillt, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Nicht selten springen Nutzer ab, weil ihnen diese eine Frage im Kopf umherschwirrt.
Landingpage arten:
Click-Through-Page
Eine Click-Through-Page ist Teil eines Funnels, wie er typischerweise im E-Commerce geplant wird.
Diese Landingpage soll noch nicht direkt zum Kauf führen, sondern erstmal das Interesse der Besucher wecken und sie mit dem Angebot vertraut machen. Dabei werden die Vorteile und der Mehrwert aber schon hervorgehoben.
Das Ziel: Erst nach einem weiteren Klick werden die Nutzer zur Produktseite oder direkt zum Warenkorb weitergeleitet.
Beachte diese Dinge für eine überzeugende Click-Through-Page:
- Bereite deine Texte so auf, dass diese wirklich nur die nötigsten, wichtigsten Fakten zu deinem Produkt beinhalten.
- Binde große Bilder oder Videos ein, die Besucher von deinem Angebot überzeugen.
- Integriere Vertrauenselemente, wie Bewertungen, um potenziellen Kunden ein sicheres Gefühl zu vermitteln.
- Dein Call to Action sollte prominent eingebunden sein und sich gut vom Rest abheben.
Landingpage erstellen – das muss mit rein
Jetzt weißt du, was eine Landingpage ist und welche Zielseite sich für dein Vorhaben am besten eignet. Der Aufbau einer verkaufsstarken Landingpage läuft im Prinzip immer nach dem gleichen Schema ab. Wenn du das einmal verinnerlicht hast, kannst du das für all deine zukünftigen Projekte anwenden.
Nimm dir also einmal die Zeit und setze dich mit dem Landingpage-Aufbau auseinander:
Landingpage erstellen:
Definiere ein klares Ziel
Bevor du dich der technischen Umsetzung deiner Landingpage widmest, musst du ein klares Ziel definieren. Das bedeutet:
- Was möchtest du mit deiner Landingpage erreichen?
- Wen möchtest du mit deiner Landingpage erreichen?
Hast du diese beiden zentralen Fragen beantwortet, weißt du, welcher Landingpage-Typ für dich die richtige Wahl ist. Und du weißt, wer deine Zielgruppe ist, und somit auch, welche Inhalte du benötigst, um diese zu überzeugen.
Damit deine Zielseite die richtigen Menschen erreicht, solltest du zumindest die grundlegenden SEO-Maßnahmen umsetzen. Das heißt:
- Finde heraus, auf welches Keyword du deine Landingpage optimieren solltest.
- Setze dieses Keyword in deiner Hauptüberschrift und im Title-Tag deiner Landingpage ein.
- Optimiere die Größe deiner Bilddateien und füge ihnen im System Alt-Tags hinzu.
- Achte auf ein Responsive Design.
Landingpage erstellen:
Erarbeite dein Nutzerversprechen und Alleinstellungsmerkmal
Damit sich deine Wunschkunden wirklich angesprochen fühlen und sich richtig gut mit deinem Angebot identifizieren können, musst du den Content deiner Landingpage gezielt auf diese zuschneiden. Deine Zielgruppe sollte auf einen Blick erkennen, worum es sich bei deinem Inhalt handelt.
Formuliere ein klares Nutzerversprechen. So wissen deine User, was sie von dir erwarten dürfen und lassen sich schneller überzeugen. Gleichzeitig solltest du dich damit von der Konkurrenz abheben. Denn nur durch ein (oder noch besser mehrere) Alleinstellungsmerkmal bleibst du in Erinnerung und gibst deinen Interessenten einen unbestreitbaren Grund, warum sie ausgerechnet bei dir bleiben sollten.
Dein Nutzerversprechen ist wirklich wichtig, denn es landet später in der Hauptüberschrift deiner Marketing-Seite.
Landingpage erstellen:
Beziehe dich auf den vorherigen Touchpoint
Deine User gelangen von unterschiedlichen Quellen auf deine Landingpage. In der Regel erstellst du aber eine Kampagne dafür.
Behalte im Hinterkopf, welchen Weg sie schon über deine Anzeigen oder Platzierungen zurückgelegt haben. Hast du zuvor schon bestimmte Werbeaussagen platziert? Dann greife diese auf deiner Zielseite auf und schaffe einen roten Faden. Frage dich, welche Erwartungen deine Wunschkunden haben, und versuche diese zu erfüllen.
Landingpage erstellen:
Schaffe eine überzeugende Belohnung
Wenn deine Nutzer es auf deine Landingpage geschafft haben, solltest du sie dafür belohnen. Gerade bei der Lead Page geht es um einen Austausch von Daten. Du erhältst beispielsweise die E-Mail-Adresse eines Users und im Gegensatz bekommt er ein Gratisprodukt, das sog. Freebie.
Auf diese Belohnung solltest du möglichst früh hinweisen, damit die Zielgruppe sich lange mit den Inhalten auseinandersetzt. Für den Fall, dass ein User noch skeptisch ist, ob er seine Daten an dich weitergeben möchte, ist dieser Reiz besonders gut. Denn sieht er, dass er im Gegenzug etwas kostenlos erhält, was ihm sogar weiterhelfen könnte, verfliegt die Skepsis meistens.
Landingpage erstellen:
Binde anziehende Bilder ein
Weil Bilder im Gegensatz zu Texten nicht erst gelesen und verarbeitet werden müssen, transportieren sie Emotionen und Aussagen deutlich schneller. Im Kontext einer Landingpage spricht man von sogenannten Hero Shots. Dabei handelt es sich um Fotos, welche dich, dein Produkt oder deine Dienstleistung so zeigen, dass die Vorteile direkt für den User ersichtlich werden.
Der Hero Shot kann an jeder Stelle – sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund – platziert werden. Wichtig: Jede Landingpage sollte über ein passendes, dominantes, visuelles Element verfügen, welches der User sieht, bevor er nach unten scrollt.
Achte bei Bildern darauf, dass sie wirklich zu 100 % zu deinem Angebot passen. Denn mit großer Wahrscheinlichkeit wird der Nutzer sich die Fotos zuerst ansehen. Du kannst natürlich auch ein Video einbinden. Da dieses in der Regel nicht sofort abgespielt wird, solltest du hier auf ein aussagekräftiges Thumbnail achten
Landingpage erstellen:
Wecke das Vertrauen deiner Wunschkunden
Zwar gibt es zahlreiche Methoden, um möglichst viel von seiner Persönlichkeit preiszugeben, und dennoch ist das Internet unpersönlicher als die echte Welt. Warum sollten deine Wunschkunden dir auf Anhieb Vertrauen? Welchen Beweis gibt es für deine Zuverlässigkeit und Qualität? Vor allem wenn es um die Weitergabe von Daten geht, sind Nutzer gerne kritisch.
Wecke das Vertrauen deiner Wunschkunden. Das schaffst du, indem du ihnen die notwendigen Beweise lieferst. Am besten funktioniert das, indem du deine zufriedenen Kunden für dich sprechen lässt.
Kundenreferenzen
Bitte deine Bestandskunden aktiv um Feedback zu dir und deinem Angebot. Sicherlich liefern sie dir gerne ein paar Worte über ihre positive Erfahrung.
Beachte, dass deine Referenzen authentisch und glaubwürdig sind. Hol dir dafür die Erlaubnis ab, die Namen deiner Kunden zu veröffentlichen. Am besten bindest du noch ein Foto von ihnen ein. Alternativ kannst du deine Kunden um ein kurzes Video-Interview bitten, wobei das für dich mit einem höheren Aufwand und für deine Kunden mit einer größeren Überwindung verbunden ist.
Ergebnisse
Lass die Ergebnisse deiner Arbeit für dich sprechen und binde sie beispielsweise auf einer Portfolio-Seite ein. Dann sieht deine Zielgruppe nicht nur, dass du in der Vergangenheit bereits einige Projekte erfolgreich abgeschlossen hast, sondern auch, ob dein Arbeitsstil zu ihnen passt.
Beachte, dass du nur wirklich relevante Ergebnisse auf deiner Website zur Schau stellen solltest. Resultate, mit denen du dich nicht mehr identifizierst, oder Leistungen, die du gar nicht mehr anbietest, haben hier nichts verloren.
Auszeichnungen
In vielen Branchen gibt es Institutionen, die Auszeichnungen vergeben. Der Vorteil: Die Bewertung erfolgt objektiv. Bei solchen Auszeichnungen handelt es sich also um vertrauenswürdige Quellen und viele Siegel kannst du auf deiner eigenen Website einbinden.
Achte darauf, dass deine Zielgruppe die bewertenden Organisationen kennt, damit sie etwas mit den Siegeln anfangen kann. Bekannte Siegel sind die Logos des TÜV und der Stiftung Warentest.
Kundenbewertungen
Es gibt zahlreiche Portale, wie Trusted Shops, Yelp oder kununu, auf denen Nutzer Bewertungen eintragen können. Häufig kannst du dir als Anbieter selbst ein Profil bei diesen Portalen anlegen und bekommst dann Bewertungssiegel oder -badges zur Verfügung gestellt, die du auf deiner Website integrieren kannst.
Social Signals
Wenn dein Unternehmen in den sozialen Netzwerken vertreten ist und dort ganz gut abschneidet, kannst du entsprechende Buttons auf deiner Website einbinden. Viele Nutzer setzen sich gerne intensiv mit einem Anbieter auseinander, bevor sie bei ihm einkaufen. Dazu gehört auch, dass sie auf dessen Social Media Profilen vorbeischauen.
Aber Achtung: Damit das positiv für dich ist, sollte dein Social Media Profil natürlich auch etwas hermachen. Das bedeutet, dass du hier hochwertigen Content teilst und zumindest eine durchschnittliche Anzahl an Followern hast.
Landingpage erstellen:
Hebe die Vorteile deines Angebots hervor
„Der Kunde kauft nicht den Bohrer, sondern das Loch in der Wand.“
Nach diesem Motto solltest du deine Besucher von deinem Angebot überzeugen. Hast du die Aufmerksamkeit deiner User geweckt, solltest du sie gleich davon überzeugen, dass es sich lohnt, am Ball zu bleiben. Die beste Methode: Hebe die Vorteile deines Angebots hervor.
Das kannst du mit Stichpunkt-Listen oder ausführlichen Textblöcken machen. Am besten nutzt du eine Mischung, um deine Vorteile gut darzustellen. Ganz wichtig: Es geht nicht nur um die harten Fakten, die dein Angebot besonders machen. Viel interessanter ist, wie sich diese Fakten auf das Leben deiner Kunden auswirken und worin der wirkliche Mehrwert liegt.
Wenn wir bei dem Bohrer-Beispiel bleiben: Was ist einem Kunden im Supermarkt wichtig, wenn er sich für eine Bohrmaschine entscheidet? Dass er sein Regal endlich zusammenbauen oder befestigen kann. Die Leistung, Farbe oder Technik des Bohrers ist absolut zweitranging.
Landingpage erstellen:
Erstelle einen auffälligen Call-to-Action-Button
Hast du einmal das Interesse deiner Nutzer geweckt, werden sie sich mit den Inhalten deiner Landingpage auseinandersetzen. Damit deine Seite ihren Zweck erfüllt, musst du deinen Interessenten allerdings vorgeben, was sie zu tun haben. Sie sind auf eine klare Handlungsaufforderung (Call to Action) angewiesen.
Im Marketing spielt der Call to Action deshalb eine zentrale Rolle. Er ist eindeutig und spricht den Nutzer direkt an. Das Ziel: eine sofortige Reaktion.
Deine Landingpage sollte so aufgebaut sein, dass alle Inhalte darauf hinauslaufen, dass der Nutzer am Ende zum CTA gelangt und die gewünschte Handlung durchführt. Dafür muss deine Handlungsaufforderung so platziert sein, dass sie sofort ins Auge fällt. Du musst es dem Nutzer möglichst einfach machen, mit dem CTA zu interagieren und die Aufforderung so formulieren, dass sie einfach verständlich ist.
Dein Call to Action sollte allerdings nicht alleine im Raum stehen, sondern wird bestenfalls von anderen Elementen begleitet. Das sieht dann so aus:
- Lead-in: Ein Element, das den CTA einleitet. Das kann ein kurzer Text sein, der oberhalb des Buttons steht. Beispiel: „Der Termin ist unverbindlich und kostenlos“
- CTA-Button: Dieser Button sollte sich farblich deutlich vom Rest deiner Landingpage abheben. Darauf steht eine klare Handlungsaufforderung. Beispiel: „Jetzt Termin vereinbaren“
- Lead-out: Ein kurzer Text, der unterhalb des Buttons steht. Hier kannst du nochmal darauf hinweisen, dass die Daten deiner Nutzer sicher sind oder letzte Bedenken aus dem Weg räumen. Beispiel: „Die Terminvereinbarung dauert nur 1 Minute“
Vor allem der Lead-out wird häufig vergessen oder aus ästhetischen Gründen absichtlich nicht berücksichtigt. Dabei ist er wirklich wichtig, um letzte Fragen des Nutzers zu klären und somit die letzte Chance, um ihn zum Handlungsabschluss zu motivieren.
Landingpage erstellen:
Binde ein wirksames Formular ein
Das Ausfüllen eines Online-Formulars kostet deine Nutzer meist weniger Überwindung als ein Anruf oder eine E-Mail. Es beansprucht weniger Zeit und Mühe und gibt direkt vor, welche Informationen angegeben werden müssen. Der Vorteil für dich: Mit Online-Formularen kannst du ganz einfach Leads generieren oder Feedback deiner Kunden einholen.
Wichtig: Dein Formular muss einige Voraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel muss es auf dem Smartphone gut bedienbar sein und einwandfrei funktionieren.
Es gibt fünf Formular-Typen, die du auf deiner Landingpage einbinden kannst:
- Kontaktformular: Das Kontaktformular ist das am häufigsten genutzte Formular. Damit bittest du deine Nutzer um grundlegende Kontaktinformationen, wie den Namen, die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, und um eine kurze Nachricht. User haben die Möglichkeit, über ein Kontaktformular direkt mit dir in Kontakt zu treten und du kannst dich auf direktem Wege bei ihnen zurückmelden.
- Lead-Generierung: Mit einem Formular zur Lead-Generierung sorgst du dafür, dass du an die Daten deiner Nutzer gelangst. Damit du das schaffst, setzt du einen dazu passenden Lead-Magneten ein. Also eine Datei oder eine Information, die deine Nutzer im Gegenzug zu ihren Daten gratis von dir bekommen. Du kannst deine Nutzer beispielsweise dazu auffordern, an einem Quiz teilzunehmen. Die Auswertung wird im Anschluss an ihre E-Mail-Adresse gesendet, die sie dafür natürlich angeben müssen.
- Kundenfeedback: Nicht auf allen Landingpages geht es um Verkäufe und Funnels. Viele Unternehmen sind auf Kundenfeedback angewiesen, um sich zu verbessern oder neu auszurichten. Über ein Online-Formular fällt es dem Nutzer leicht, das Feedback in Ruhe abzugeben. Du kannst dafür verschiedene Fragen, Skalen oder Bewertungsformulare einbinden.
- Angebotsformular: Insbesondere bei Dienstleistungen gibt es nicht den einen Preis. Stattdessen berechnen sich die Kosten nach der individuellen Anfrage. Mit einem Angebotsformular kannst du deinen Nutzer verschiedene Fragen beantworten lassen. Im Anschluss kann das Online-Angebotsformular die Informationen auswerten und deinem Kunden automatisiert einen Kostenvoranschlag unterbreiten. Dein Kunde erhält damit einen Einblick in deine Preisgestaltung und du musst dir keine Sorgen machen, dass er wegen unerwarteter Kosten abspringt.
- Bestellformular: Produkte, die individuell angefertigt werden, können oft nicht einfach in den Warenkorb gelegt und bestellt werden. Ein Bestellformular ist erforderlich. Hier kann der Kunde seine Individualisierungswünsche eintragen und du weißt direkt, was du zu tun hast.
Landingpage erstellen:
Landingpage Copy – Finde die richtigen Worte
Die Textelemente auf deiner Landingpage sollten wirklich gut durchdacht sein. Deshalb habe ich hier die wichtigsten Tipps für eine starke Landingpage Copy für dich gesammelt.
Folgender Prozess kann dir bei der Texterstellung helfen:
- Was ist das Ziel deiner Landingpage? Definiere dein Nutzerversprechen und die dazu passende Handlungsaufforderung.
- Welche Informationen sind am wichtigsten? Plane deine Informationshierarchie und lege fest, in welcher Reihenfolge du den Nutzer durch deinen Content führen möchtest.
- Wie kannst du dein Nutzerversprechen so klar wie möglich formulieren? Verfasse aufmerksamkeitsstarke Überschriften, die gut verständlich sind und den Nutzer in ihren Bann ziehen.
- Welche Texte benötigt deine Zielgruppe? Sammle alle wichtigen Informationen und erstelle daraus einen überzeugenden Text, in dem du deine Zielgruppe direkt ansprichst.
- Wie kannst du das Vertrauen der User stärken? Erstelle eine Liste aus Vorteilen und formuliere den Mehrwert, den du deinen Kunden bietest. Nutze dafür auch Bewertungen deiner Bestandskunden.
- Wie lautet dein Call to Action? Formuliere eine direkte, eindeutige und ansprechende Handlungsaufforderung, sodass deine Nutzer verstehen, was sie zu tun haben.
Wichtig ist, dass du nicht für dich schreibst, sondern für deine Wunschkunden. Das bedeutet, dass du dir Gedanken machen solltest, was sie anspricht. Natürlich darfst du die Vorteile deines Angebots nennen. Achte aber darauf, dass daraus direkt der Mehrwert für den Kunden hervorgeht.
Damit du dich über die Sprache deiner Texte mit deinen Wunschkunden verbindest, solltest du folgende Tipps beachten:
- Schreibe empathische Texte und zeige Verständnis für die Ausgangssituation deiner Kunden.
- Nutze eine aktivierende, motivierende Sprache, die zum Handeln ermutigt.
- Formuliere klare, prägnante Sätze, damit deine Nutzer die Kernaussage verstehen.
- Sammle Belege durch Bewertungen, Siegel oder Vorher-Nachher-Bilder.
- Wenn möglich, setze Statistiken strategisch ein.
- Argumentiere mit einem starken Nutzerversprechen.
Landingpage erstellen:
Visuelle Hierarchie & Kontraste – führe deine Nutzer durch die Landingpage
Unter einer visuellen Hierarchie versteht man ein Konzept, nach dem du deine Inhalte so aufbaust, dass die wichtigsten Inhalte zuerst ins Auge fallen. Damit gibst du dem Nutzer eine Blickrichtung vor und führst ihn bewusst durch deinen Content.
Auf einer Produktseite kannst du die visuelle Hierarchie zum Beispiel für eine Verknappung deines Angebots nutzen. Du hebst die Worte „nur noch 4 Stück übrig“ farblich hervor und zeigst dem Nutzer die Dringlichkeit für seine Bestellung. Oder du hebst deinen Call-to-Action-Button hervor, damit er nicht im restlichen Text untergeht.
Die visuelle Hierarchie spielt eine wichtige Rolle dabei, welche Erfahrung deine Zielgruppe auf deiner Landingpage macht. Das bewusste Design hilft dabei, sie durch eine Seite voller Informationen zu führen und sicherzustellen, dass sie allen wichtigen Punkten ausreichend Aufmerksamkeit schenken.
Es gibt einige Möglichkeiten, wie du eine visuelle Hierarchie erzeugen kannst:
- Platzierung: Beachte die Blickrichtungen deiner Nutzer und stelle sicher, dass du wichtige Handlungsaufforderungen entlang der üblichen Blickpfade einbindest.
- Größe: Wir fühlen uns von Natur aus zu größeren Bildern und Texten hingezogen. Vergrößere die Schrift deiner wichtigsten Texte und binde CTA-Buttons so ein, dass sie größer als die Standardtexte sind.
- Farbe und Kontrast: Mit Kontrasten kannst du Highlights auf deiner Landingpage setzen. Wichtige Überschriften sollten genauso wie CTA-Buttons eine eigene Farbe erhalten. Im Text kannst du wichtige Passagen fett markieren.
Das kann man dann mit einem Beispielbild graphisch darstellen
Landingpage erstellen:
Berücksichtige Traffic-Quellen und Verlinkungen
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Nutzer auf dich und deine Landingpage aufmerksam werden können. Diese solltest du gut planen und bei der Erstellung deines Contents berücksichtigen. Denn dadurch findest du auch heraus, wie du deine Zielgruppe am besten ansprechen kannst.
Die häufigsten Traffic-Quellen findest du hier:
- SEO (Suchmaschinenoptimierung): Immer noch geben die meisten Leute ihren Suchbegriff in der Google-Suche ein und stoßen dann auf dazu passende Websites. User, die diese Methode nutzen, suchen nach etwas Bestimmten. Und du kannst ihnen die Antwort auf ihre Suchanfrage bieten. Landingpages führen zwar in der Regel nicht zu sehr guten organischen Rankings, allerdings lohnt sich eine Keyword-Recherche vorab, um die Chancen zu erhöhen.
- PPC (Pay per Click): Bezahlte Werbeanzeigen werden einmal ganz oben und einmal ganz unten auf den Google-Suchergebnisseiten ausgespielt. Klicken die Nutzer auf deine Anzeige, zahlst du einen bestimmten Betrag an Google – abhängig davon, wie hoch die Kosten pro Klick für dein Keyword sind. Nutzer, die darüber auf deine Landingpage kommen, wissen vermutlich noch nicht so viel über dich und dein Unternehmen. Umso wichtiger, das Interesse mit einem kostenlosen Produkt zu wecken.
- Social Media Werbeanzeigen: Auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen kannst du ebenfalls Werbeanzeigen schalten, die deiner Zielgruppe ausgespielt werden. Aber auch hier sollte die Belohnung für potenzielle Leads überzeugend genug sein.
- Newsletter/E-Mail-Marketing: Deine E-Mail-Liste ist eine leistungsstarke Traffic-Quelle und erzielt mit deinen Abonnenten hohe Konversionsraten. Die Nutzer haben sich in der Regel bereits mit deinem Unternehmen auseinandergesetzt und müssen deshalb nicht mehr von deinem Mehrwert überzeugt werden. Dennoch kannst du mit diesen Leads nähere Informationen zu deiner Zielgruppe erhalten.
- Organisches Social Media: Darunter fallen alle Leute, die dir auf Instagram & Co. bereits folgen. Da sie dich und dein Angebot schon kennen, sind sie eher dazu bereit, eine bestimmte Handlung abzuschließen.
Landingpage erstellen:
Bleibe beim Datenschutz auf der sicheren Seite
Das Thema Datenschutz solltest du auf deiner Zielseite so behandeln, wie du es auch für deine Unternehmenswebsite umsetzt. Das bedeutet, einen funktionalen und aktuellen Cookie-Banner einzubinden und auf einer Unterseite alle Informationen rund um eingebundene Dienste und Tools bereitzustellen. Da sich die Datenschutzbestimmungen regelmäßig ändern, solltest du ständig auf dem Laufenden bleiben.
Achtung: Nicht vergessen – in Deutschland ist ein Double-Opt-In notwendig. Vermeide unnötige Abmahnungen und informiere dich unbedingt, welche Voraussetzungen deine Landingpage erfüllen muss, um datenschutzkonform zu sein.
Landingpage erstellen:
Weitere Merkmale einer Landingpage
Es gibt einige Merkmale, durch welche sich eine Marketing-Seite wesentlich von einer gewöhnlichen Website unterscheidet. Diese solltest du bei dem Landingpage-Aufbau unbedingt berücksichtigen, um dein Ziel zu erreichen.
Merkmale Landingpage | Merkmale Website |
Hat einen einzigen, klaren Fokus. | Fokussiert sich auf mehrere Themen gleichzeitig. |
Besitzt eine klare Handlungsaufforderung. | Kann den Nutzer zu mehreren Handlungen aufrufen. |
Verzichtet auf Verlinkungen zu anderen Seiten. | Besitzt eine Navigation mit Verlinkungen zu anderen Unterseiten. |
Enthält stichpunktartige Vorteile, die schnell zu erfassen sind. | Enthält umfangreichere Texte mit sachlichen Fakten. |
Besitzt Trust-Elemente. | Trust-Elemente sind (wenn überhaupt) nur auf bestimmten Unterseiten eingebunden. |
Ist möglichst kurzgehalten. | Ist umfangreicher und die Texte gehen teilweise in die Tiefe. |
Der ideale Aufbau:
Eine Landingpage, die Leads bringt
Hinter einer Landingpage, die ihre Nutzer dazu bringt, gewisse Handlungen auszuführen, steckt eine ausgeklügelte Verkaufspsychologie. Allerdings muss man sich gar nicht so gut mit der menschlichen Psyche auskennen, um zum Erfolg zu gelangen. Also keine Angst, du musst das Rad nicht neu erfinden. Stattdessen gibt das AIDA-Prinzip vor, welchen Aufbau du für deine Landingpage anwenden solltest.
Der ideale Aufbau für deine erfolgreiche Landingpage
Wenn du die Anatomie einer erfolgreichen Landingpage einmal verstanden hast, fällt es dir leicht, den optimalen Aufbau für all deine Zielseiten anzuwenden. Gehe deshalb folgendermaßen vor:
Header
Der Header ist der Bereich, den deine User als erstes sehen, sobald sie auf deiner Zielseite landen. Im Marketing spricht man auch von „Above the Fold“ – das ist der Bereich, der den Bildschirm ausfüllt, bevor der Nutzer nach unten scrollt.
Der Header dient dazu, die Aufmerksamkeit zu wecken, und besteht aus folgenden Elementen:
- Headline – enthält das Nutzerversprechen oder dein Alleinstellungsmerkma
- Subheadline – gibt ergänzende Hinweise zu deiner Überschrift
- großformatiges Bild oder Video
- Call-to-Action-Button
Content
Scrollt der User nach unten, gelangt er zu den „Below the Fold“-Abschnitten. Hier erfolgen dann die restlichen Schritte, die ihn letztendlich zu einer gewissen Handlung bewegen. Konzentriere dich darauf, dein Versprechen aus der Headline auszubauen und das Bedürfnis deiner Besucher zu wecken.
Fülle deinen Content mit diesen Elementen:
- Social Proof (Bewertungen, Vorher-Nachher-Bilder, Siegel, etc.)
- Vorteile und Product Benefits
- visuelle Inhalte und emotionalisierende Bilder
- Texte, in denen du den Mehrwert und die Transformation für deine User beschreibst
- Antworten auf häufig gestellte Fragen, um Zweifel aus dem Weg zu räumen
- einen kurzen Abschnitt mit klarer Handlungsaufforderung
- Call-to-Action-Button
- Vorstellung deines Unternehmens und Teams
Footer
Der Footer gehört nicht zwangsläufig zu den Inhalten, durch die deine Nutzer konvertieren. Dennoch solltest du ihn auf deiner Landingpage nicht vergessen.
Im Footer finden folgende Elemente Platz:
- rechtliche Hinweise: Vergiss nicht, dass du dazu verpflichtet bist, auf dein Impressum und deinen Datenschutzhinweis zu verlinken.
- Kontaktinformationen
- Social-Media-Icons
- Verlinkungen zu anderen Seiten: Das ist zwar nicht immer empfehlenswert, kann in manchen Fällen aber durchaus Sinn machen, wenn du zu deinem Bestell- und Lieferprozess bspw. eine FAQ-Seite hast.
Das AIDA-Prinzip für deine erfolgreiche Landingpage
Das AIDA-Prinzip ist ein gängiges Tool im Content-Marketing und hat nichts mit Kreuzfahrtschiffen zu tun.
Es geht darum, wie man die Aufmerksamkeit des Nutzers bekommt und hält. Das Ergebnis: Aus einem Interessenten wird ein Käufer.
Und das verbirgt sich hinter dem AIDA-Prinzip:
Attention: Aufmerksamkeit wecken
Was fällt dem Nutzer auf deiner Landingpage als allererstes ins Auge? Die Überschrift!
Mit ihr weckst du die Aufmerksamkeit und gibst dem User einen Grund, weshalb er sich mit deiner Zielseite auseinandersetzen sollte. Dafür muss der Nutzer deine Headline als relevant und interessant einstufen. Bringe die Aussage deiner Überschrift auf den Punkt. Gleichzeitig kannst du im Head-Bereich mit aufmerksamkeitsstarken Bildern oder Graphiken arbeiten.
Alles, was die Aufmerksamkeit deines Nutzers weckt, und etwas mit deinem Ziel zu tun hat, hilft dir an dieser Stelle weiter.
Interest: Interesse aufrechterhalten
Nun baue das Interesse deines Nutzers aus.
Gehe in einer kurzen Einleitung darauf ein, was ihn auf deiner Landingpage erwartet. Erkläre ihm, um welches Problem oder welche Fragestellung es geht und kündige eine Lösung an.
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um die User mit deinen Inhalten zu fesseln.
Desire: Bedürfnis wecken
Wecke das Bedürfnis deiner Besucher und gehe auf die Wünsche, Ängste oder Ziele deiner Wunschkunden ein. Zeige, dass du der beste Ansprechpartner auf deinem Gebiet bist, und schaffe eine Vertrauensbasis. So fühlen sich die User zu dir und deinem Angebot hingezogen.
Action: Handlung auslösen
Jetzt ist es an der Zeit, dass der Nutzer die finale Handlung ausführt. Das ist schließlich der einzige Grund, weshalb du deine Landingpage aufgebaut hast. Sorge dafür, dass kein Weg an deinem Kontaktaufruf vorbeiführt. Teile in klaren Worten mit, welche Handlung die User jetzt ausführen sollen.
Häufig gestellte Fragen zu Landingpages
Eine Landingpage solltest du immer dann erstellen, wenn du ein konkretes Ziel definiert hast und Interessenten zu Käufern bzw. Kunden machen möchtest. Denn die Conversion Rates auf einer Landingpage sind in der Regel deutlich höher als auf einer Unternehmenswebsite. Anlässe für eine Landingpage sind der Launch eines neuen Produkts, der Aufbau einer Newsletter-Liste oder eine Umfrage für deine Kunden.
Neben guten Conversion Rates und Verkäufen erzielt eine gute Landingpage noch weitere wichtige Faktoren. Denn sie vermittelt Vertrauen und zeigt, dass du dich mit einem bestimmten Thema wirklich gut auskennst. Du kannst sie nutzen, um Interessenten für dein Angebot zu begeistern.
Eine Landingpage kannst du entweder selbst mit Programmen wie WordPress oder speziellen Anwendungen, wie Clickfunnels, Leadpages oder Instapage erstellen. Wenn du dich mit den technischen Aspekten des Landingpage-Aufbaus nicht auseinandersetzen möchtest, kannst du die Erstellung natürlich auch in die erfahrenen Hände eines Dienstleisters legen.
Wenn du deine Landingpage selbst aufbaust, kommen auf dich nur die Kosten des Programms zu, für welches du dich entscheidest. Lässt du die Seite von einem Dienstleister erstellen und entwickeln, variieren die Kosten je nach Umfang und Aufwand. Sie fallen höher aus, als wenn du die Landingpage selbst anlegst, natürlich sparst du dir dadurch aber jede Menge Zeit.
Gegebenenfalls kommen nach dem Landingpage-Aufbau weitere Kosten auf dich zu, wenn du die Seite zum Beispiel über Google Ads bewerben möchtest.
Fazit – eine zielorientierte Landingpage ist der Katalysator für dein Unternehmen
Jetzt weißt du, wie du eine Landingpage für dein Unternehmen nutzen kannst und hast alle Schritte parat, die du für den Aufbau benötigst. Mit einer aufmerksamkeitsstarken Zielseite bringst du dein Marketing auf das nächste Level. Sie ist die perfekte Ergänzung für deine nächste Kampagne. Und mit Sicherheit wird sich auch deine Zielgruppe darüber freuen, wenn sie mehr Klarheit über dein Angebot bekommt.
Du benötigst Hilfe bei der Umsetzung deiner Landingpage? Schreib mir gerne eine Nachricht und wir finden gemeinsam eine Lösung, um möglichst hohe Conversion Rates zu erzielen.
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Über den Autor
Martin Hahn ist Webdesigner, Dozent, Fachbuchautor und dreifacher Papa. Seit vielen Jahren hilft er anderen effektivere Webdesigns zu erstellen – in Schulungen und mit Artikeln auf dieser Website.
Die Inhalte des Webdesign Journals wurden mit Sorgfalt, Engagement und Liebe erstellt – so auch dieser Artikel. Wenn du Ergänzungen oder Anmerkungen hast, kannst du dich gerne bei mir melden. Ebenso wenn du Ideen oder Wünsche für weitere Themen hast.
Wenn du Ausschnitte oder Zitate in wissenschaftlichen Arbeiten zitieren möchtest, kann du dies gerne machen. Was gar nicht geht: Inhalte klauen oder kopieren! Sollte aber selbstverständlich sein…
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