Wir wollen relevante, attraktive Texte die uns ansprechen, abholen, interessieren. Und zugleich wollen wir Zeit sparen – uns das Leben leichter machen. Gäbe es nur ein Tool, was automatisch Texte generiert … Nur ein paar Fragen eingeben und schon ziehen Reihe um Reihe fertig formulierte Sätze über den Bildschirm. Fertig für Copy and Paste.
Ach, gibt es ja! Welche Risiken der Einsatz von KI-Tools birgt und wie du Content ansprechender gestaltet, erfährst du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was ist KI-Content?
KI-Content sind automatisch generierte Texte, die mit Tools wie beispielsweise ChatGPT erstellt werden. Sie erleichtern die Content-Produktion, sind aber oft generisch oder fehlerhaft. Deshalb sollten sie immer überarbeitet und an die Zielgruppe angepasst werden.
Wie optimiert man KI-Texte?
KI-Texte werden durch Korrektur, SEO-Optimierung und eine persönliche Tonalität verbessert. Storytelling, klare Strukturen und visuelle Elemente machen sie lesbarer und ansprechender. Entscheidend ist die Kombination aus KI-Unterstützung und menschlicher Feinarbeit.
Chancen und Risiken von KI-Content
Der Traum schneller Content-Produktion wird wahr. Mit wenigen Klicks massenhaft Texte, Bilder und Videos produzieren. Brainstorming, Skripte, Struktur, Ablauf und das Ausformulieren des Textes – nichts, was KI-Tools inzwischen nicht können.
Die Chancen – Wie KI-Content die Content-Erstellung revolutioniert
Wer KI-Tools einsetzt, kann seine Abläufe optimieren und kommt deutlich schneller zu Ergebnissen. Die KI kann dabei Sparringspartner sein oder auch ganze Aufgaben selbständig umsetzen.
Folgende Chancen ergeben sich besonders in der Content-Erstellung:
Schnellere und effizientere Content-Produktion
KI kann Texte in wenigen Sekunden generieren und damit den Erstellungsprozess erheblich beschleunigen. Das ist besonders wertvoll für Unternehmen und Agenturen, die regelmäßig große Mengen an Inhalten benötigen – sei es für Blogartikel, Produktbeschreibungen oder Social-Media-Posts. Statt bei Null anzufangen, liefert KI eine erste Textbasis, die anschließend überarbeitet und verfeinert werden kann.
Unterstützung beim Brainstorming und der Ideenfindung
Schreibblockaden gehören mit KI-Tools der Vergangenheit an. Ob knackige Headlines, kreative Werbeslogans oder neue Themenideen für Blogartikel – KI kann als kreativer Sparringspartner fungieren und den Schreibprozess inspirieren. Beispielsweise kann ein Texter ChatGPT bitten: „Nenne mir 10 spannende Blogthemen über nachhaltiges Webdesign“ – und erhält sofort einen Pool an möglichen Inhalten.
Personalisierung und Skalierbarkeit
Unternehmen können mit KI-Content gezielt unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. So lassen sich beispielsweise personalisierte Newsletter für verschiedene Kundensegmente erstellen, ohne jedes Mal alles neu zu schreiben.
Ein Onlineshop könnte mit KI für jede Produktseite automatisch optimierte und variierte Beschreibungen generieren, um Duplicate Content zu vermeiden und das Einkaufserlebnis zu verbessern.
SEO-Optimierung
KI kann nicht nur Texte schreiben, sondern auch Suchtrends analysieren und relevante Keywords in den Inhalt integrieren. So entstehen SEO-optimierte Artikel, die sowohl Leser als auch Suchmaschinen überzeugen.
Ein Beispiel:
Ein Reiseblog kann mithilfe von KI herausfinden, welche Suchanfragen zu „Reisen nach Portugal“ besonders beliebt sind, und dann gezielt passende Inhalte dazu erstellen. Dazu können Überschriften, Artikeltitel und Meta-Descriptions passend erstellt werden.
Multimediale Inhalte mit KI generieren
Moderne KI-Tools gehen über reine Textproduktion hinaus. Sie können Bilder, Infografiken oder sogar Videos erstellen, um Inhalte noch ansprechender zu machen. Das bedeutet: Unternehmen müssen nicht mehr für jede Illustration oder jedes Produktbild einen Designer beauftragen, sondern können KI-generierte Grafiken als Grundlage nutzen und individuell anpassen.
Optimierung von Content
Rechtschreibfehler, Vorschläge für ergänzende Inhalte, Beispiele – KI-Tools können eigene Texte überprüfen und optimieren.
Konsistenz und Stil-Sicherung
Gerade bei großen Projekten mit vielen Beteiligten kann KI dabei helfen, eine einheitliche Tonalität zu wahren. Durch das Trainieren einer KI auf die spezifische Unternehmenssprache kann sichergestellt werden, dass Texte immer im gleichen Stil verfasst werden – egal, ob für Blogartikel, Social-Media-Posts oder Produkttexte.
Die Risiken: Warum KI-Content nicht einfach blind übernommen werden sollte
Aber Vorsicht: Denn bloßes Copy and Paste birgt Gefahren!
Unpersönlichkeit und fehlende Authentizität
KI-geschriebene Texte klingen oft generisch und glattgebügelt – ihnen fehlt die persönliche Note. Besonders in Branchen, die auf Storytelling und emotionale Kundenansprache setzen (z. B. Marketing, Mode oder Lifestyle), ist das ein großes Problem.
Ein von KI generierter Hotel-Blogpost könnte etwa so lauten: „Lissabon ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten.“ – während ein menschlicher Autor stattdessen eine lebendige Szene beschreibt: „Wenn du am Morgen durch die engen Gassen des Alfama-Viertels schlenderst, weht dir der Duft von frisch gebackenen Pastéis de Nata entgegen.“
Mangelnde inhaltliche Tiefe und Wiederholungen
KI-Modelle sind gut darin, bekannte Informationen zusammenzuführen, aber sie liefern selten neue, tiefgründige Einblicke. Ein Fachartikel über Webdesign kann sich beispielsweise auf bestehende Designprinzipien stützen, aber keine innovativen Trends oder Expertenmeinungen einbringen. Zudem neigt KI dazu, ähnliche Formulierungen mehrfach zu verwenden, was zu eintönigen, sich wiederholenden Texten führen kann.
Fehlende Faktenprüfung und potenzielle Fehlinformationen
KI-Tools sind nicht unfehlbar – sie können falsche Informationen liefern oder veraltete Daten verwenden. Wer etwa ChatGPT nach aktuellen Google-SEO-Richtlinien fragt, erhält möglicherweise veraltete Antworten, da das Modell keine Echtzeit-Updates berücksichtigt.
Unternehmen, die KI-Texte ohne manuelle Überprüfung veröffentlichen, laufen Gefahr, Fehlinformationen zu verbreiten und dadurch ihre Glaubwürdigkeit zu beschädigen.
Gefahr von Plagiaten und Duplicate Content
KI-Modelle greifen auf riesige Datenmengen zurück, doch sie können bestehende Inhalte unbeabsichtigt nachahmen oder stark an bereits vorhandene Texte angelehnt sein. Dies kann zu Duplicate Content führen – ein großes Problem für SEO, da Suchmaschinen doppelte Inhalte abstrafen. Ein Onlineshop, der Produktbeschreibungen per KI erstellt, sollte daher immer prüfen, ob diese einzigartig genug sind, um von Google positiv bewertet zu werden.
Mangelnde Markenstimme und Identität
Eine starke Markenidentität lebt von einer einzigartigen Sprache und einem individuellen Stil. KI kann diese Tonalität zwar in Ansätzen imitieren, aber nicht von sich aus entwickeln.
So könnte ein Unternehmen, das für seine humorvolle, lockere Kommunikation bekannt ist, enttäuscht feststellen, dass die KI-Texte zwar informativ, aber völlig humorlos sind. Die Lösung? Nachbearbeitung durch menschliche Redakteure, die den Text in den richtigen Tonfall übersetzen.
Ohne menschlichen Feinschliff bleibt KI-Content oft ein seelenloser Einheitsbrei – lesbar, aber nicht lesenswert
KI-Texte könnten als Spam gewertet werden
Google setzt verstärkt auf qualitativ hochwertige Inhalte und kann KI-generierte Texte, die keinen echten Mehrwert bieten, als Spam einstufen. Besonders problematisch ist das, wenn Inhalte automatisiert in großen Mengen erstellt und veröffentlicht werden, ohne dass eine echte redaktionelle Prüfung stattfindet. Unternehmen sollten daher darauf achten, dass ihre Inhalte substanziell, einzigartig und gut recherchiert sind.
Potentielle Grenzen udn Schwachstellen, die sich bei KI-Content ergeben können:
- Fehler werden übersehen
- Inhalte wiederholen sich
- Texte klingen langweilig
- sie wirken unpersönlich
- und außerdem unauthentisch
- eben wenig menschlich
Warum KI-Texte humanisiert werden sollten
Künstlich erstellte Texte wirken schnell unpersönlich. Besonders beim Einsatz solcher Inhalte in Werbeanzeigen kann das zu niedrigeren Erfolgsquoten führen. Menschen wollen als Individuum gesehen und entsprechend abgeholt werden.
So sollte man von KI generierte Texte vor dem Einsatz an den individuellen Kontext und die Zielgruppe mit ihren Wünschen und Herausforderungen anpassen. So werden Inhalte authentischer und emphatischer.
Persönliche Meinungen, Geschichten, Anekdoten, Erfahrungsberichte helfen Glaubwürdigkeit zu erzeugen, sich von generischen Inhalten abzusetzen und eine tiefere Verbindung zum Leser herzustellen.
Vorsicht vorm Fehlerteufel
Die Ergebnisse von AI-Tools sind beeindruckend. Und trotzdem schleichen sich hin und wieder Fehler oder unpassende Begriffe in die Texte ein. Oder sensible Nuancen der menschlichen Sprache werden verfehlt. Dadurch können unschöne Missverständnisse entstehen.
Auch Google bezieht Stellung
Bei der Suchmaschinenoptimierung sollte man weiterhin auf relevante, originelle und qualitativ hochwertige Inhalte setzen.
Mit künstlicher Intelligenz erstellte Texte können gegen Google Spam-Richtlinien verstoßen und verlieren dann an Sichtbarkeit. Noch kritischer sind Plagiate von Texten, die zu sogenanntem Duplicate Content führen.
Fehlende Harmonie und Markenstimme
Texte aus KI-Tools klingen schnell gleich. Es fehlt die Stimme der Marke. Außerdem kann durch das Einsetzen künstlich generierter Inhalte in bestehende Texte ein Bruch entstehen.
Für eine harmonische Leseerfahrung mit einheitlicher Tonalität sollten die Stellen entsprechen angeglichen werden. Das Abbilden der Markenstimme macht den Text zudem unique und erhöht die Chance, sich vom übrigen „Einheitsbrei“ abzuheben.
KI kann Texte schreiben – aber Persönlichkeit, Emotion und Authentizität sind und bleiben menschlich.
KI-Texte menschlich machen
KI-Texte menschlich machen – wie eben dargelegt, ist dies grundsätzlich zu empfehlen. Und hierfür, wie könnte es anders sein, gibt es natürlich auch Tools, die dabei unterstützen möchten. Zuerst könnte man natürlich KI-Text-Tools entsprechend briefen die Texte „menschlicher“ zu schreiben durch entsprechende Vorgaben. Aber am Ende ist es eben halt doch ein… KI-Text.
Dasselbe Prinzip bei Tools wie AI Humanizer oder Free AI Text Humanizer – klassische KI-Text-Phrasen und Satzstellungen werden umgeschrieben. Was herauskommt? Naja, eben ein umgeschriebener KI-Text, von der „KI“ geschrieben. Also alles beim Alten…
Die Tools helfen nicht wirklich. KI-Text bleibt KI-Text. Wer also wirklich „vermenschlichte“ Texte möchte, muss einen Menschen dran setzen, Wer hätte das gedacht… 🥳
Um mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellte Inhalte für User und Leser ansprechender zu machen bedarf es also menschlicher Hilfe.
Hier die wichtigsten Maßnahmen, um KI-Texte zu humanisieren:
- Korrektur lesen
- Plagiate prüfen
- Markenstimme einsetzen
- an bestehenden Inhalt angleichen
- personalisieren (Kontext, Zielgruppe, Tonalität)
- für Suchmaschinen optimieren
- Relevanz und Zielgruppenansprache prüfen
- gestalterisch anpassen
Die Rolle von Content Design im Zeitalter von KI
Eigentlich nichts neues, aber trotzdem sei es in diesem Kontext nochmal erwähnt:
Die Aussage hinter einer Information lässt sich nicht durch Text allein transportieren. Dafür braucht es Content Design. Dabei sollte das Design unterstützen, dass die Inhalte ohne Hürden vom User aufgenommen werden können.
Aber noch mehr als das … Content Design sorgt für Individualität. So passt es sich an die Art des Inhalts, den Sender und den User an. Ausschlaggebend ist also, ob es sich bei der Zielgruppe um Jugendliche oder eine ältere Generation, um Laien oder Vollprofis etc. handelt. Und auch, ob eine Website, App oder ein Blogartikel gestaltet werden soll.
Und apropos Blogartikel:
Wenn wir uns zu einem allgemeinen Thema wie z. B. „Corporate Design“ im Internet informieren wollen, können wir meist gleich aus einer Vielzahl an Artikeln wählen, die wohl alle ungefähr gleich informativ sein werden. Aber entscheiden wir uns dann für eine nüchterne Textwüste ohne Überschriften, Absätze und Grafiken? Oder einen gut gegliederten Blogpost mit snackable Texten und ansprechender Aufmachung?
Content Experience verstehen: Wie du Inhalte erlebbar machst
Gute Inhalte sind mehr als nur gut geschriebene Texte – sie müssen „erlebt“ werden.
Genau darum geht es bei der Content Experience:
Sie stellt sicher, dass Nutzer nicht nur Informationen erhalten, sondern diese auch schnell, einfach und mit einem positiven Gefühl aufnehmen können.
Ähnlich wie bei der Customer Experience, die das gesamte Markenerlebnis aus Sicht des Kunden betrachtet, setzt die Content Experience den Fokus darauf, wie Inhalte konsumiert werden.
Ein gelungener Text oder eine informative Grafik allein reichen nicht aus – es kommt darauf an, wie sich der Nutzer dabei fühlt. Ist die Struktur übersichtlich? Kann man die wichtigsten Aussagen schnell erfassen? Ist der Text ansprechend gestaltet oder eine unlesbare Textwüste?
Ein zentrales Merkmal guter Content Experience ist Relevanz. Inhalte sollten genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sein. Ein Webdesigner sucht vielleicht nach praktischen Tipps für modernes UX-Design, während ein Marketing-Experte eher an aktuellen SEO-Strategien interessiert ist. Beide haben unterschiedliche Erwartungen – und genau diese sollten Inhalte erfüllen.
Neben der inhaltlichen Qualität zählt auch die Benutzerfreundlichkeit. Niemand möchte sich durch endlose Textblöcke kämpfen oder sich in unübersichtlichen Websites verlieren. Stattdessen sollten Informationen leicht konsumierbar sein – mit klaren Strukturen, kurzen Absätzen, ansprechenden Grafiken und einer verständlichen Sprache.
Doch die beste Content Experience bietet keinen Mehrwert, wenn sie das zentrale Ziel verfehlt: ein Problem zu lösen oder eine konkrete Frage zu beantworten. Ein wirklich guter Inhalt geht direkt auf die Anliegen der Nutzer ein, bietet vertrauenswürdige Informationen und hinterlässt keine offenen Fragen. Er gibt dem Leser das Gefühl, verstanden zu werden – indem er empathisch auf seine Situation eingeht und ihm genau die Antworten liefert, die er sucht.
Kurz gesagt: Content Experience bedeutet, Inhalte nicht nur zu erstellen, sondern so zu gestalten, dass sie für den Nutzer wertvoll, verständlich und angenehm zu konsumieren sind.
KI-Content optimieren
Ein entscheidender Aspekt, in dem KI den menschlichen Content Designer noch nicht ersetzen kann, ist also die Fähigkeit, Empathie und Emotionen in die Ausgestaltung von Inhalten einzubringen.
Menschen sind in der Lage, sich in ihre Zielgruppe hineinzuversetzen und die Inhalte entsprechend anzupassen, um eine emotionale Verbindung herzustellen.
Empathie und Emotionen unterscheiden den Mensch von der KI. Und damit auch menschliche Inhalte von KI-Inhalten.
Ein paar Aspekte, um KI-Inhalte zu verbessern, sprich zu vermenschlichen, schauen wir uns genauer an:
Tonalität – Eine eigene (Marken-)Sprache finden
Man kann KI-Text-Tools zwar auf den eigenen Ausdruck trainieren, oft sind die Ergebnisse aber doch generisch und wenig individuell.
Aber gerade der eigene Ton, der eigene Ausdruck macht den Text so besonders und einzigartig. Gerade dies ist auch der Grund, warum wir bestimmten Menschen (in den sozialen Netzwerken) folgen, warum wir bestimmte Artikel lieber lesen, bestimmte Videos lieber schauen. Die Persönlichkeit des Autoren oder Vortragenden macht den Unterschied. Sie spricht uns an, sie erreicht uns (menschlich). Etwas was eben KI-Inhalten zu oft abgeht.
Diesen individuellen Ausdruck gilt es bei den Website-Inhalten auch zu erreichen. Schon vor KI-Zeiten haben viele versucht eher allgemein und damit austauschbar zu klingen. Oft aus einem ehrbaren Antrieb, im Willen gerade damit besonders seriös zu erscheinen. Aber das Gegenteil ist der Fall, man verliert damit jede Individualität. Eben genau den „Ton“, der einen auszeichnet.
Und mit KI-Inhalten wird es eben nicht besser. Wenn man also schon solche einsetzen möchte, dann gilt es diese entsprechend aufzubereiten. Folgende Aspekte können dabei überprüft und angepasst werden:
- Struktur
- Umfang
- Detailtiefe
- Medien
- Tonfall
Websitebetreiber sollten ihre Tonalität und Inhaltsgestaltung definieren, um Einheitlichkeit und Authentizität zu erreichen. Authentizität fördert die Markenbildung und zieht Besucher an, die die Sprache und Sichtweise der Inhalte schätzen. Inhalte sollten verständlich und identifizierbar für die Zielgruppe sein. Statt für Suchmaschinen optimierte Texte sollten Inhalte echten Mehrwert bieten, was Vertrauen schafft und Besucher bindet. So verbessern sich dann auch Rankings fast automatisch.
Setze auch Wortspiele, Metaphern oder Analogien ein, um Inhalte verständlicher und menschlicher zu machen. Erzähle Geschichten statt langer Fließtexte und nutze Wortspiele und vor allem: Humor. Das sollen keine Witze erzählen, aber ab und an ein Augenzwinkern, kann den Text auflockern und persönlich(er) machen.
„Kommt ein Mann zum Arzt“ – Humor gerne, Witze eher nicht.
Geschichten erzählen
Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen, zu nutzen und zu bewältigen. Content Designer nutzen ihre emotionale Intelligenz, um:
- Emotionen in den Inhalten zu vermitteln, z.B. durch Geschichten oder Beispiele.
- Die richtige Balance zwischen rationalen Argumenten und emotionalen Appellen zu finden.
- Den Leser dazu zu bringen, sich mit der Marke oder dem Unternehmen zu identifizieren.
Die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, ist ein weiterer Bereich, in dem der menschliche Content Designer glänzen kann. Geschichten sind ein mächtiges Werkzeug, um Informationen zu vermitteln und den Leser emotional zu berühren. Hier sind einige Aspekte des Storytellings, die der menschliche Designer beherrschen sollte:
- Eine fesselnde Einführung, die den Leser sofort in den Bann zieht.
- Eine klare Struktur mit Anfang, Mitte und Ende, die den Leser durch die Geschichte führt.
- Den Einsatz von Spannungsbögen, um das Interesse aufrechtzuerhalten und den Leser bis zum Ende bei der Stange zu halten.
Beachte:
Die Aufbereitung von KI-Texten braucht Zeit. Manche sagen, in dieser Zeit könnte man die Texte gleich selber schreiben 🥳
Typografie – Spannende Textgestaltung statt Bleiwüsten
KI-Tools spucken meistens längere Absätze aus, meistens in einem ähnlichen Umfang. Aber: Lange Textwüsten sind out, Besucher scannen Inhalte und bleiben an markanten Stellen hängen.
Inhalte sollten daher leicht überblickbar sein, verschiedene Einstiegsmöglichkeiten bieten und durch Texte, Bilder und andere Medien verständlich gemacht werden.
Kurze, knackige Texte und längere Fachartikel sollten je nach Bedarf erstellt werden. Moderne Contentgestaltung ersetzt klassische Textwüsten und berücksichtigt das Scanverhalten der Nutzer.
Ein guter Text sollte ausreichend, aber nicht ausschweifend sein. Eine bewährte Methode ist, den Text zu kürzen, um die Essenz knapp und bündig darzustellen.
Zugänglichkeit bedeutet nicht nur Barrierefreiheit, sondern auch die Nutzung klarer, einfacher Sprache, die allen hilft, unabhängig von Einschränkungen oder Gerät. Lange Sätze und Fachbegriffe sollten vermieden oder erklärt werden, um die Inhalte verständlich zu machen. Kurze Absätze, Listen, Zitate und Tabellen sorgen für eine angenehme Textaufteilung.
Eine starke Typographie ist entscheidend für die visuelle Gestaltung von Texten. Nutzer sehen zuerst das Design, bevor sie den Text lesen. Verwende maximal zwei Schriftarten und kombiniere sie sinnvoll, um Abwechslung zu schaffen. Unterschiedliche Schriftgrößen, wie größere Überschriften, strukturieren den Text.
Die Schrift sollte auf allen Geräten gut lesbar sein. Visuell ansprechende Texte helfen, Inhalte besser zu verarbeiten und sich länger daran zu erinnern. Nutzer bleiben länger auf deiner Website und fühlen sich wohl, was die Conversions durch auffällige Call-to-Actions verbessert. Die visuelle Gestaltung entscheidet, ähnlich wie Verpackungen im Supermarkt, über die Attraktivität der Inhalte.
Lesbarkeit erfordert gute Typografie mit lesbaren Schriftarten, angemessener Schriftgröße und Zeilenabstand. Farb- und Helligkeitskontraste sollten groß genug sein.
Die Beachtung der typografischen Hierarchie hilft bei der Textformatierung:
Snackable Content sind komprimierte Inhalte, die kurze Aufmerksamkeitsspannen bedienen. Diese leicht verdaulichen Informationshäppchen sind besonders in sozialen Medien wichtig, wo Nutzer schnell durch Beiträge scrollen. Inhalte müssen sofort ins Auge fallen und kurz fesseln. Formate wie Instagram erfordern kurze, prägnante Texte und auffällige Bilder. Snackable Content ist unterhaltsam, relevant, wenig umfangreich, leicht konsumierbar und flexibel abspielbar.
Ergänzende, weiterführende Links sind immer hilfreich. Ein Call-to-Action (CtA) sollte natürlich und inhaltlich passend erscheinen, ohne nach Verkauf zu klingen. Wenn ein Ratschlag oder eine Lösung erwähnt wird, kann man ergänzen:
„Wenn Sie Hilfe benötigen, klicken Sie hier, um mehr über die Zusammenarbeit zu erfahren.“ oder „Ich helfe meinen Kunden im XYZ-Coaching. (Weitere Informationen hier).“
Ein CtA kann auch ein weiterführender Link zu einer anderen Seite oder einem Artikel sein, unabhängig davon, ob dieser auf der eigenen Website oder extern liegt. Solche Aufforderungen, oft durch CtA-Buttons bekannt, leiten Besucher zum nächsten Schritt an.
Visual Content – die optische Inhaltsgestaltung
Ein guter Text sollte außerdem durch visuelle Elemente unterstützt werden, um leserfreundlich zu sein und einen echten Mehrwert zu bieten.
✔️ Relevante Bilder sollten gezielt und nur dann eingesetzt werden, wenn sie den Inhalt sinnvoll ergänzen.
✔️ Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Bildmaterial sorgt für eine harmonische Darstellung. Je nach Inhaltstyp kann die ideale Balance variieren.
✔️ Konsistenz in Farbwahl und Elementgröße verbessert die visuelle Einheitlichkeit und sorgt für ein stimmiges Gesamtbild.
✔️ Die Größe und Auflösung von Bilddateien sollten optimiert werden, um Ladezeiten zu minimieren und eine hohe Qualität sicherzustellen.
✔️ Die visuelle Reaktionsfähigkeit sollte an die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe angepasst werden, um eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten.
Das Einbetten von Bildern ist eine effektive Möglichkeit, Informationen zu vermitteln:
Die visuellen Inhalte sollten Image, Wirkung, Zugänglichkeit, Struktur und Lesbarkeit vereinen.
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Bilderwelten
Aufmerksamkeitsstarkes Bildmaterial unterstreicht deine Botschaft und kann von deiner Zielgruppe mit nur einem Blick erfasst werden. Deshalb eignen sich Bilder perfekt als Visual Content. Gerade in der schnelllebigen Internetwelt bieten Bilder eine gute Möglichkeit, um in einer kurzen Zeitspanne möglichst viele Emotionen zu transportieren.
Bilder bieten eine tolle Möglichkeit, um lange Textblöcke aufzulockern oder die Leserblicke gezielt auf bestimmte Abschnitte zu richten. Wenn du noch kein eigenes Bildmaterial hast, findest du online inzwischen viele Webseiten mit kostenfreien, lizenzfreien und hochwertigen Fotos.
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Content Design macht den Unterschied – KI-Texte vermenschlichen
Was KI-Tools wie ChatGPT heute bereits leisten ist beachtlich. Und trotzdem sollte man die automatisch generierten Inhalte nicht nur auf Fehler prüfen, sondern weiter optimieren.
Zum einen für SEO und das Corporate Design, aber in erster Linie für den User. Dabei sorgt ein gutes Content Design für eine bessere Experience und Usability, erzeugt positive Emotionen, schafft Vertrauen und stärkt das Image bzw. die Marke hinter den Inhalten.
Kurz: Es erhöht die Chance, von der Zielgruppe auch wirklich konsumiert zu werden. Und das ist es doch, warum wir Inhalte erst schaffen – oder? 😉
Der Artikel zeigt auch, der menschliche Content Designer noch lange nicht von KI ersetzt werden kann. Die Fähigkeit, Empathie und Emotionen einzubringen, Informationen zu strukturieren und kreative, originelle Inhalte zu entwickeln, sind Bereiche, in denen der Mensch der Maschine noch weit überlegen ist.
KI ist kein Ersatz für kreative Köpfe – aber ein mächtiges Werkzeug, um schneller bessere Inhalte zu schaffen.
Menschliche Content Designer haben gegenüber KI-Systemen den Vorteil, dass sie ihre kreativen Fähigkeiten und Intuition nutzen können, um Inhalte zu erstellen, die sowohl emotional ansprechend als auch effektiv sind. Durch die Berücksichtigung von Feinabstimmung und Optimierung sowie der Gestaltung von Inhalten unter Berücksichtigung von Designaspekten können sie überzeugende Inhalte erstellen, die ihren Zielgruppen einen echten Mehrwert bieten.
Dennoch sollten wir uns der Möglichkeiten bewusst sein, die KI bietet, und sie als Ergänzung unserer Arbeit betrachten. KI kann uns dabei helfen, effizienter zu arbeiten und bestimmte Aufgaben zu automatisieren, aber letztendlich liegt die Verantwortung für die Gestaltung von ansprechenden, relevanten und wirkungsvollen Inhalten immer noch in unseren Händen.
Also, nicht vor der KI fürchten, sondern sie stattdessen als Werkzeug einsetzen.
Zusammenfassung des Artikels – wichtige Erkenntnisse zu KI-Content und KI-Texte optimieren
KI-Texte sind oft generisch und unpersönlich:
Ohne Anpassung wirken sie eintönig, austauschbar und nicht authentisch. Besonders in Marketing und Branding ist das ein Problem, da Nutzer eine persönliche und emotionale Ansprache erwarten.
Menschliche Bearbeitung macht den Unterschied:
KI-Content sollte immer überprüft und überarbeitet werden. Korrekturen, inhaltliche Verfeinerung und eine Anpassung an die Markenstimme sind essenziell, um aus generischen Texten ansprechende Inhalte zu machen.
Suchmaschinen bevorzugen hochwertigen Content:
Google bewertet Inhalte nach Relevanz, Originalität und Qualität. Unbearbeitete KI-Texte können als Spam gewertet werden, was die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen negativ beeinflusst.
Struktur und Design verbessern die Lesbarkeit:
Lange Textblöcke ohne Absätze oder visuelle Elemente sind abschreckend. Ein durchdachtes Content Design mit gut lesbarer Typografie, Absätzen, Zwischenüberschriften und Bildern erhöht die User Experience und hält Leser länger auf der Seite.
Markenstimme und Tonalität sind entscheidend:
Unternehmen sollten eine einheitliche Sprache und einen klaren Ton entwickeln, um Wiedererkennbarkeit zu schaffen. KI kann diesen Stil nicht automatisch übernehmen, weshalb eine nachträgliche Anpassung notwendig ist.
Storytelling und emotionale Ansprache erhöhen die Wirkung:
Menschen reagieren auf Geschichten und persönliche Erzählungen stärker als auf neutrale Fakten. Emotionen und authentische Erfahrungsberichte machen Inhalte greifbarer und überzeugender.
Snackable Content spricht moderne Nutzer an:
Kurze, gut strukturierte Texte mit prägnanten Aussagen sind besonders für Online-Leser wichtig. KI neigt dazu, lange und wenig strukturierte Inhalte zu erzeugen – hier ist manuelles Kürzen und Formatieren essenziell.
KI sollte als Werkzeug, nicht als Ersatz gesehen werden:
Sie kann die Content-Erstellung beschleunigen, aber nicht die menschliche Kreativität, Empathie und strategische Planung ersetzen. Der beste Weg ist, KI als Unterstützung zu nutzen, aber die finale Bearbeitung in menschliche Hände zu legen.