Eigentlich braucht jeder Orientierung.
Auch wir Designer beim Gestalten einer Website.
Da kann es hilfreich sein, entsprechende Inspirationen und Vorbilder zu haben, an denen man sich orientieren kann. Das heißt nicht, eine dieser Inspirationen 1:1 zu kopieren. Vielmehr kann man sich davon anregen lassen, eigene Gestaltungen auszuprobieren.
Das gilt besonders beim Thema Farbe. Denn einer der herausforderndsten Aspekte bei der Gestaltung eines Screendesigns ist die Auswahl des Farbschemas. Denn die Wirkung von Farben trägt entscheidend zur Wirkung der Website bei.
Hilfreich können hier die Webdesign-Trends sein, die in den letzten Jahren gekommen und teilweise wieder gegangen oder geblieben sind. Denn auch in der Farbgebung gibt es Entwicklungen, die sich durchgesetzt haben. Also Farbkombinationen, die (über Jahre) im Webdesign immer wieder eingesetzt werden.
Wie du konkrete Farbtöne für deine Website auswählst und zusammenstellst, habe ich in einem eigenen Artikel beschrieben.
In diesem Beitrag möchte ich dir Farbtrends im Webdesign aufzeigen, die dir hierfür als Anregung dienen können.
Diese Farbtrends haben sich bewährt, weil sie funktionieren. Die Farbkombinationen, die nicht mehr zeitgemäß erscheinen, habe ich schon weggelassen.
Was sind die aktuellen Farbtrends im Webdesign?
Farbtrends im Webdesign entwickeln sich stetig weiter und beeinflussen die visuelle Gestaltung von Websites maßgeblich. Aktuell setzen sich sowohl minimalistische Schwarz-Weiß-Konzepte als auch kräftige Farben wie Blau oder Rot durch. Ebenso gewinnen Pastelltöne, erdige Farben und Neonakzente an Beliebtheit, während Farbverläufe und entsättigte Farben für moderne, dynamische Designs sorgen.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind die aktuellen Farbtrends im Webdesign?
- Dark Mode
- Das Standard-Web-Blau
- Pastellfarben
- Schwarz-Weiß
- Kräftiges Rot
- Grüne Nachhaltigkeit
- Erdfarben
- Neon
- Farbenfroh
- Verläufe
- Entsättigte Farben
- Pink
- Pantone „Marketing“farben
- Die Webdesign Farbtrends
- Zusammenfassung des Artikels – wichtige Erkenntnisse zu Farbtrends im Webdesign
- Häufig gestellte Fragen zu Farbtrends im Webdesign
Dark Mode
Quasi jedes Betriebssystem bietet heute einen Dunkelmodus an. Code-Editoren haben dies schon lange. Und nun ist die Entwicklung auch im Webdesign angekommen.
Was ursprünglich dazu gedacht war, Strom zu sparen und die Augen zu schonen, hat seine ganz eigene Ästhetik. Ein schwarzer – oder zumindest ziemlich dunkler Hintergrund – kann eine Mischung aus Eleganz, Dominanz und eben „Darkness“ verbreiten. Gleichzeitig strahlen alle anderen Farbtöne auf solch einem dunklen Hintergrund viel intensiver, als sie es auf einem hellen oder gar weißen Hintergrund jemals könnten. Gerade Bilder kommen hier besonders zur Geltung. So werden Bildergalerien ja gerne auf dunklem Hintergrund präsentiert, man denke nur an die gute alte Lightbox.
Es hat aber auch seine Gründe, warum nur wenige (Corporate) Websites und Shops ihr Webdesign im Dark Mode umgesetzt haben. Die Farbtöne für Texte, Links, Buttons, Navigation usw. müssen entsprechend hell sein, um sich überhaupt gegen den schwarzen Hintergrund durchzusetzen und nicht von diesem verschluckt zu werden.
Und auf die Dauer wirkt ein schwarzer Hintergrund eben meistens düster und hemmend, was für klassische Unternehmenswebsites ungünstig ist. Daher hat sich der Dark Mode eher im Bereich der Portfolio-Website bewährt.
Der Dark Mode muss nicht immer ganz schwarz sein. Auch ein dunkler Farbton kann eine sehr eigenwillige Atmosphäre erzeugen, die dann zum Beispiel für einen Maler-Meisterbetrieb sehr passend wirkt:
Das Standard-Web-Blau
Es ist ja eigentlich mit das Erste, was der Webdesigner macht: Das Standardblau der Textlinks entfernen bzw. diesen einen anderen Farbton zuweisen.
Lange galt dieses Standardblau als unschön und unbrauchbar. Und wenn ich ehrlich bin: Auch ich mochte diesen Farbton sehr lange überhaupt nicht. Was dann geschah? Ich kann es gar nicht genau sagen, aber auf einmal fand sich auf immer mehr Websites dieser kräftige Blauton.
Klar, Blau ist eine Farbe, die auf verdammt vielen Webseiten eingesetzt wird. Blau ist sozusagen die Mutter aller Unternehmensfarben.
Aber dieser so penetrant, dominant leuchtende Farbton, neben dem quasi alle anderen Farben untergehen? Dieser Farbton soll auf einmal in Webdesigns der bestimmende Ton sein?
Vielleicht kommt er auf einmal so gut an, gerade weil er sich nicht zurücknimmt – anders als es die meisten Blautöne machen. Nein, dieser Blauton will ein Zeichen setzen. Als Standard-Linkfarbe sagt er: „Hey, hier bin ich. Klick mich!“.
Als Farbe im Screendesign zeigt er Selbstbewusstsein, will präsent sein. Sich nicht zurücknehmen.
Soviel Blau kann man schon einmal alleine stehen lassen. Hier braucht es keine weiteren Farbtöne oder vielfarbige Bilder als Ergänzung oder Unterstützung.
Natürlich muss der Blauton nicht immer so großflächig eingesetzt werden. Es gibt auch Websites, bei denen er „nur“ als Highlight, eben zum Beispiel als Link- und Buttonfarbe, eingesetzt wird.
Blau-Varianten
Es muss dabei nicht immer der exakte #0000ff-Farbton sein. Auch (leichte) Abstufungen davon zeigen, wie sich ein kräftiges Blau als zeitgemäße Farbe präsentieren kann. Mal großflächig, mal als typografisches Highlight, mal als Duplexton für Bilder.
In der reinen Form ohne weitere Farbtöne, nur mit Schwarz/Grau und vor allem viel Weiß entfaltet dieses Blau anscheinend seine volle Wirkung.
Und wer diese Blautöne in eigenen Screendesigns austesten möchte, der kann neben dem Standard #0000ff noch folgende Varianten ausprobieren:
Pastellfarben
Wer einmal im Baumarkt durch die Farbabteilung gelaufen ist, der weiß: Pastellfarben sind beliebt.
Da wundert es nicht, dass die hellen Farbtöne, die sich durch einen hohen Anteil an Weiß auszeichnen, auch im Webdesign immer häufiger zum Einsatz kommen.
Pastellfarben sind sehr helle Farbtöne, die sich vor allem miteinander gut kombinieren lassen. Eine kleine Suche im Bildernetzwerk Pinterest gibt einen ersten Farbeindruck:
Pastellfarben erzeugen eine helle und freundliche Stimmung. Sie können aber sicherlich auch fad und langweilig wirken. Anders als die zuvor vorgestellten Blautöne nehmen sie sich eher zurück.
Den Einsatz von Pastellfarben auf Webseiten kann man in zwei Bereiche aufteilen:
Die einen setzen vor allem auf einen einzigen pastellfarbenen Farbton. Dieser wird als Highlightfarbe eingesetzt.
Die anderen setzen auf mehrere pastellene Farbtöne. Da diese eher dezent sind, lassen sich auch gut mehrere von ihnen kombinieren, ohne dass das Design zu bunt wirkt.
Schwarz-Weiß
Reduziert minimalistisch – dieser Webdesign-Trend, der sich auf die komplette Gestaltung bezieht, heißt meistens auch:
maximal zwei Farbtöne.
Und da es eben minimalistisch sein soll, heißen diese beiden Töne meistens Schwarz und Weiß.
Websites, die mit Schwarz auf Weiß arbeiten, wirken klar, strukturiert, sachlich. Dazu sind sie sehr prägnant.
Kräftiges Rot
Wir hatten ja schon das kräftige Standardblau. Auch kräftige Rottöne werden gerne eingesetzt.
Rot kann dezent eingesetzt als Highlightfarbe agieren, wie bspw. bei Buttons und Links. Verwendet man Rot nun aber großflächig – dann knallt es …
Rot will Aufmerksamkeit, viel Rot bekommt viel Aufmerksamkeit. Das muss so gewollt sein, ansonsten geht der Schuss nach hinten los. Daher eignet es sich nur für laute, dynamische, starke Marken. Wer viel Rot wählt, bekommt Präsenz.
Für den klassisch-konservativen Mittelständler ist solch ein Rotton weniger geeignet.
Agenturen – oder generell im weitesten Sinne „kreative“ Unternehmen – verwenden kräftiges Rot daher umso lieber.
Grüne Nachhaltigkeit
Das Thema schlechthin. Aus Gründen. Und da auch bei der Farbwahl quasi alles auf Konsum und Wirtschaftlichkeit ausgerichtet ist, wird dieser Trend gerne aufgenommen.
Die Wirtschaft muss endlich grüner, nachhaltiger werden, viele Unternehmen wollen dies nun mit einer grünen Farbwahl bezeugen. Ob die Seitenbetreiber wirklich nachhaltig arbeiten oder es mehr der grüne Anstrich ist – also das sog. Greenwashing – sei mal dahingestellt. Klar, dass Grün dann auch bei den Farbtrends vorne dabei ist…
Bei den folgenden Unternehmen können wir uns zumindest sicher sein, dass diese für ein besseres Wirtschaften stehen:
Aber auch unabhängig von der Frage der Nachhaltigkeit:
Grüne Farbkombinationen wirken natürlich und harmonisch und sind alleine schon daher oft eine gute Wahl.
Erdfarben
Erdige Farbtöne wie Ocker, Umbra, Zinnober oder auch Creme-Weiß haben eine entspannte Wirkung. Dazu sind sie auch naturnah und setzen im Grunde die „grüne Nachhaltigkeit“ fort.
Ähnlich wie bei den Pastellfarben lassen sich sehr harmonische Farbkombinationen gestalten, die eine angenehm-vertraute Atmosphäre schaffen. Die Erdfarben sind damit ganz vorne bei den Farbtrends dabei.
Zusammen mit der Naturwirkung erzeugen diese Farben ein heimeliges Gefühl. Sie lassen sich dabei hell-freundlich oder auch konservativ-dunkler einsetzen.
Neon
Bähm. Knallt rein. Anders als die knalligen Blau- und Rottöne lassen sich Neonfarben nicht großflächig, sondern „nur“ dezent einsetzen, als Highlight, um die Aufmerksamkeit gezielt zu lenken.
Farbenfroh
Warum nur ein, zwei markante Farbtöne einsetzen, wenn man doch die freie Auswahl hat? Der Trend zum Minimalismus hat natürlich einen Gegentrend hervorgerufen: Es noch farbenfroher angehen zu lassen. Viele, viele bunte Farben …
Farbenfrohe Designs sind immer beliebter geworden. Sie verleihen einer Website Lebendigkeit und Vitalität und ziehen so die Aufmerksamkeit der Benutzer auf sich. Farbenfrohe Designs eignen sich besonders für Marken, die jung, frisch und trendbewusst wirken möchten.
Ein farbenfrohes Design kann aus einer Vielzahl von lebhaften und kontrastreichen Farben bestehen. Beliebte Farben für farbenfrohe Designs sind zum Beispiel Rot, Orange, Gelb und Grün. Diese Farben können miteinander kombiniert werden, um eine ansprechende und abwechslungsreiche Farbpalette zu erstellen.
Verläufe
Naja gut, hier geht es weniger um konkrete Farben, dafür mehr um das „Zusammenspiel“ verschiedener Farbtöne.
Verläufe waren ja schon einmal zu Zeiten des sog. Web 2.0 schwer angesagt. Dann lange Zeit eher verpönt und fast verschwunden. Und nun sind sie kräftig und präsent zurück. Gerne auch mal farbenfroh leuchtend:
Entsättigte Farben
Wenn alles knallt, dann gibt es eben auch die Designs, die sich zurückhalten. Das geht zum Beispiel, indem die Farbtöne entsättigt werden.
Den reinen, leuchtenden Farbtönen wird dazu Schwarz oder Weiß hinzugefügt. Die entstehenden entsättigten Farbtöne wirken dann gedämpft, wie hinter einem Grauschleier. Entsättigte Farben wirken unaufdringlich und zurückhaltend.
Pink
Mit Pink assoziiert man zuerst eine feminine und zarte Farbe, die Gefühle von Freundlichkeit und Sanftheit ausstrahlt. Das naheliegendste wäre also ein Einsatz für Websites, die sich an Frauen und Mädchen richten, insbesondere im Bereich der Schönheits- und Lifestyle-Branche. Es ist jedoch auch möglich, Pink in einer subtileren Art und Weise zu verwenden, um eine sanfte Note in das Design einzubringen.
Und gerade da es nicht so oft eingesetzt wird, eignet es sich – ganz ähnlich wie beispielsweise auch Violett – dazu Aufmerksamkeit zu schaffen und sich abzuheben vom restlichen Design„brei“.
Die folgenden Beispiele zeigen wie viel vielfältig und attraktiv sich Pink auch als Trendfarbe einsetzen lässt, um ein ausgewogenes und ansprechendes Design zu erstellen:
Pantone „Marketing“farben
Pantone ist ein bekannter Hersteller von Sonderfarben für den Druck. Und seit dem Jahre 2000 küren sie nun schon die Pantone-Farbe des Jahres.
Das heißt, ein (beliebiger) Farbton wird in sehr geheimen Meetings von sehr wichtigen (Marketing-, PR-, Design-)Menschen diskutiert, erschaffen, ausgewürfelt … ach, ich weiß es doch auch nicht …
Ein Marketing-Gag, klar.
Die Idee einer Farbe des Jahres ist aber nicht blöd – also zumindest vermarktungstechnisch, inhaltlich hat sie wohl so gar keinen Sinn. Aber muss es ja auch nicht. Denn jedes Jahr wird in breiter Front über die Pantone-Farbe des Jahres berichtet, sodass es sich aus Werbesicht eben lohnt.
Die Webdesign Farbtrends
Du hast nun die aktuellen Farbtrends im Webdesign kennengelernt. Von großflächig knallig über nachhaltig-naturverbunden bis zu dezent und minimalistisch – also eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei.
Du kannst diese Farbtrends als Anregung sehen, beim nächsten Website-Projekt mal mit einer der vorgestellten Farbtrends zu beginnen. Und sie anzupassen und mit dem Kunden zu verfeinern.
Denn es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Farben immer abhängig von der Zielgruppe und dem Kontext sein sollte. Experimentiere mit verschiedenen Farbkombinationen und entscheide, welche am besten zu Marke, Zielen und Zielgruppen passt. Auf diese Weise kannst du eine einzigartige und ansprechende Farbkombination gestalten, die bei deinen Besuchern in Erinnerung bleibt.
Weitere hilfreiche Artikel zum Thema Farbe:
- Farbwirkung – Psychologische Wirkung und Bedeutung von Farben
- Farbkontraste – Bedeutung, Wirkungen & Praxis-Beispiele
- Branding – Warum die Farben einer Webseite so wichtig sind & Best Cases
- Farbpalette erstellen – So findest du die richtigen Farben für deine Designs
Zusammenfassung des Artikels – wichtige Erkenntnisse zu Farbtrends im Webdesign
Dark Mode als ästhetisches Stilmittel
Der Dark Mode hat sich in den letzten Jahren stark etabliert. Er sorgt für eine elegante und moderne Optik, hebt Farben besonders stark hervor und ist daher ideal für Portfolio-Websites und visuell geprägte Projekte. Dennoch eignet sich ein dunkler Hintergrund nicht für jede Website, da er auf Dauer schwer wirken kann.
Das Standard-Web-Blau ist zurück
Das klassische, kräftige Blau, das lange als altmodisch galt, feiert sein Comeback. Es wird als selbstbewusste Akzentfarbe oder sogar als Hauptfarbe genutzt, um klare, digitale und professionelle Designs zu unterstreichen. Besonders als Linkfarbe sorgt es für eine klare Benutzerführung.
Pastellfarben für sanfte Ästhetik
Pastelltöne bringen eine leichte, freundliche und einladende Atmosphäre ins Webdesign. Sie lassen sich gut untereinander kombinieren und sind besonders für minimalistische oder elegante Websites eine beliebte Wahl.
Schwarz-Weiß als minimalistischer Klassiker
Websites, die sich auf Schwarz und Weiß beschränken, wirken klar, strukturiert und zeitlos. Diese Farbkombination eignet sich besonders für minimalistische Designs, die eine starke visuelle Identität schaffen sollen.
Kräftiges Rot für maximale Aufmerksamkeit
Rot ist eine intensive Farbe, die gezielt eingesetzt werden sollte. Sie eignet sich besonders für Marken, die Dynamik, Energie und Stärke ausstrahlen wollen. Große Flächen in Rot sollten nur bewusst genutzt werden, da sie sehr dominant wirken.
Grün als Symbol für Nachhaltigkeit
Grüne Farbtöne sind nicht nur wegen des Nachhaltigkeitstrends beliebt, sondern wirken generell harmonisch und beruhigend. Sie vermitteln Vertrauen und sind besonders bei umweltbewussten oder naturverbundenen Marken eine starke Wahl.
Erdfarben für eine warme, natürliche Wirkung
Erdige Töne wie Ocker, Beige und Creme-Weiß erzeugen eine beruhigende, organische Ästhetik. Sie lassen sich vielseitig einsetzen und sind besonders für nachhaltige, umweltnahe oder bodenständige Marken geeignet.
Neon als kraftvoller Akzent
Neonfarben bringen Energie und Modernität ins Webdesign, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden. Sie sind ideal, um gezielt Aufmerksamkeit auf Buttons oder Call-to-Action-Elemente zu lenken.
Farbenfrohe Designs als Gegentrend zum Minimalismus
Während viele Designs auf Reduktion setzen, gibt es einen Gegentrend: knallige, bunte Farbkombinationen, die Jugendlichkeit und Kreativität ausstrahlen. Besonders Marken mit einer verspielten oder innovativen Ausrichtung profitieren davon.
Verläufe und entsättigte Farben als subtile Gestaltungsmittel
Farbverläufe erleben ein Revival und sorgen für weiche Übergänge zwischen Farbtönen, was moderne Designs lebendig macht. Entsättigte Farben hingegen wirken zurückhaltend und dezent und werden genutzt, um eine ruhige, seriöse Atmosphäre zu schaffen.
Häufig gestellte Fragen zu Farbtrends im Webdesign
Welche Farbtrends sind aktuell besonders beliebt?
Zu den angesagtesten Farbtrends gehören Dark Mode, kräftiges Standard-Blau, Pastelltöne, Schwarz-Weiß-Kombinationen, kräftiges Rot, natürliche Erdtöne, Neon-Highlights und Farbenverläufe.
Wie finde ich die passende Farbpalette für meine Website?
Die Wahl der Farben sollte sich an der Zielgruppe, der Markenidentität und der gewünschten Wirkung orientieren. Inspiration bieten Farbtrends, Markenfarben oder Online-Tools zur Farbpalette-Erstellung.
Ist der Dark Mode für jede Website geeignet?
Dark Mode kann elegant und modern wirken, eignet sich aber nicht für alle Websites. Besonders für Unternehmensseiten oder Shops kann ein dunkler Hintergrund zu schwer wirken und die Lesbarkeit erschweren.
Warum wird kräftiges Blau wieder verstärkt eingesetzt?
Das klassische Web-Blau (#0000FF) erlebt ein Comeback, weil es eine starke, digitale Präsenz vermittelt. Besonders als Linkfarbe sorgt es für eine klare Nutzerführung.
Wie können Neonfarben in Webdesigns eingesetzt werden?
Neonfarben sollten sparsam als Akzente genutzt werden, z. B. für Buttons oder Call-to-Action-Elemente. Sie lenken gezielt die Aufmerksamkeit und wirken besonders in minimalistischen Designs.
Welche Farben wirken am professionellsten?
Schwarz-Weiß-Designs, gedämpfte Erdtöne und dezente Pastellfarben vermitteln oft eine seriöse und professionelle Wirkung. Kräftige Farben wie Rot oder Neon sollten gezielt und mit Bedacht eingesetzt werden.
Sind Farbverläufe wieder im Trend?
Ja, Farbverläufe sind zurück und werden häufig in modernen Webdesigns genutzt. Sie sorgen für weiche Übergänge zwischen Farben und verleihen Designs Tiefe und Dynamik.
Wie beeinflussen Farben die Nutzererfahrung?
Farben beeinflussen die Wahrnehmung, Emotionen und das Verhalten der Nutzer. Beispielsweise wirkt Blau vertrauenswürdig, Grün natürlich, Rot dynamisch und Schwarz edel. Die richtige Farbauswahl verbessert die User Experience.