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Empathy Maps – Mit Empathie die Zielgruppe besser verstehen

Zuletzt aktualisiert: 22.02.2025
Den Benutzer besser verstehen, um bessere Lösungen anbieten zu können – so einfach könnte man das Ziel vieler Website-Analysemaßnahmen beschreiben. Die Empathy Map hilft hierbei.
4.9
(37)

Glücklicher Benutzer,
glücklicher Kunde,
glückliches Unternehmen

…so könnte man den Weg eines erfolgreichen Business beschreiben. Der Weg dahin mag unterschiedlich sein. Alles beginnt aber damit, den Benutzer eben besser zu verstehen. Und ein hilfreiches Werkzeug hierfür ist die sogenannte Empathy Map.

Was ist eine Empathy Map?

Eine Empathy Map ist ein visuelles Tool, das hilft, die Perspektiven und Emotionen von Nutzern oder Kunden besser zu verstehen. Sie zeigt, was eine Person denkt, fühlt, sieht, hört, sagt und tut, um ein tieferes Verständnis für deren Bedürfnisse und Erwartungen zu erhalten.

Im Gegensatz zu klassischen Zielgruppenanalysen geht es nicht um rein demografische Daten, sondern darum, emotionale und kognitive Muster zu erfassen. So hilft eine Empathy Map dabei, Produkte, Dienstleistungen oder digitale Erlebnisse gezielter auf die tatsächlichen Nutzerbedürfnisse auszurichten.

Was ist eine Empathy Map

Eine Empathy Map ist ein visuelles Werkzeug, das dazu dient, Kunden oder Benutzern (besser) zu verstehen.

Sie ist also so etwas wie eine visuelle Zielgruppenanalyse– mit Empathie.

Es geht hierbei nämlich nicht um die klassischen demografischen oder marktwirtschaftlichen Analysekriterien, sondern darum, was der Benutzer sagt, denkt, tut und fühlt, wenn er ein Produkt oder einen Service an- oder verwendet.

Und diese Gefühls- und Gedankenwelt wird in einer „Karte“ eingetragen, die verschiedene Felder für unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen dieser Zielgruppe besitzt. Diese Aspekte können z.B. Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Umgebungen umfassen.

Empathy Maps sind also visuelle Werkzeuge, die entwickelt wurden, um die Perspektiven und Erfahrungen von Kunden oder Benutzern zu verstehen und zu teilen.

Um Informationen über die Zielgruppe zu sammeln, werden typischerweise Interviews, Beobachtungen oder andere qualitative empirische Datenquellen eingesetzt. Diese werden dann in die verschiedenen Bereiche der Empathy Map eingeordnet, um ein tieferes Verständnis dieser Bezugsgruppen zu gewinnen.

Wie ist eine Empathy Map aufgebaut?

Es gibt zwar durchaus unterschiedliche Ansätze, klassischerweise werden sie aber in Form eines Diagrammes erstellt, das folgende sechs Bereiche enthält:

Die Empathy Map
Die klassische Aufteilung einer Empathy Map

Denken & Fühlen 

Hier geht es um die Gedanken, Überlegungen und Emotionen der Zielgruppe: Was beschäftigt die Persona, was denkt und fühlt sie?

Hier können Fragen, Sorgen oder Überlegungen festgehalten werden, ebenso Gefühle wie Freude, Angst, Wut oder Einsamkeit. Da man diese Informationen oft nicht direkt vom Kunden erhält, muss man oftmals zwischen den Zeilen lesen, um dies herauszufinden. Ansonsten bieten sich Interviews, persönliche Gespräche oder sonstiges Feedback (Mails, Online-Bewertungen usw.) an.

Hören

Hier geht es darum, was die Zielgruppe hört – also beispielsweise von Freundinnen, Kolleginnen oder anderen Personen – und wie diese, bzw. deren Aussagen und Meinungen Einfluss auf sie haben.

Sehen 

Was sieht die Zielgruppe, beispielsweise an Werbung, Angeboten oder an am Verhalten. Und dies zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder bei anderen Personen, mit denen sie sich umgibt. Hier geht es ebenfalls um den Einfluss. Es sollte herausgefunden werden, welche Angebote Kunden sehen oder was sie sonst wahrnehmen.

Sagen & Tun 

Hier geht es um die Handlungen der Zielgruppe. Was sagt eine Persona? Wie sieht ihr Verhalten aus? Häufig ist das, was Kunden tun, nicht identisch mit dem, was gesagt wird. Hier muss man Differenzen analysieren.

Pain (Herausforderung/Schmerzpunkt)

Hier geht es um die Herausforderungen und Probleme der Persona. Welche Schwierigkeiten hat die Zielgruppe und wo braucht sie Hilfe? 

Gain (Gewinne)

Hier geht es um die Bedürfnisse und Wünsche: Was erwartet die Persona? Welche Ziele verfolgt sie? Hier können konkrete Bedürfnisse wie z.B. Informationen, Unterhaltung oder Sicherheit festgehalten werden, die für die sie relevant sind.

Empathy Maps – Mit Empathie die Zielgruppe besser verstehen 1

Man kann diese noch erweitern mit folgenden Feldern für ein besseres Verständnis:

Person

Hier geht es dann schon konkreter um die Person: Wen genau möchte man besser verstehen (siehe auch den Persona-Artikel)? In welcher Situation befindet sie sich?

Ziel

Und was genau will oder muss diese Person/Zielgruppe erreichen? Welche Entscheidungen muss sie treffen? Wo will sie hin, was will sie wissen oder machen?

Umfeld

Dieser Bereich zeigt die physische oder soziale Umgebung der Zielgruppe an. Hier können Einflüsse wie z.B. Technologie, Kultur, Medien oder soziale Normen festgehalten werden, die die Zielgruppe beeinflussen.

Empathy Maps – Mit Empathie die Zielgruppe besser verstehen 2

Die Bereiche einer Empathy Map werden in der Regel auf Basis qualitativ-empirischer Datenquellen wie z. B. Interviews, eigenen Beobachtungen oder Fokusgruppen ausgefüllt. Dabei werden Informationen gesammelt und diese in die entsprechenden Bereiche eingetragen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur ein Beispiel für den Aufbau ist und dass dieser je nach Persona/Zielgruppen, Zielen, Voraussetzungen angepasst werden kann. So können natürlich auch weitere Bereiche hinzugefügt werden.

Konzeptions Kit mit hilfreichen Vorlagen
Konzeptions Kit mit hilfreichen Vorlagen

Vorteile und Nachteile einer Empathy Map

Hier sind einige mögliche Vorteile und Nachteile:

Vorteile:

  • Empathy Maps können dazu beitragen, das Verständnis von Kunden, Benutzern oder anderen Interessengruppen zu vertiefen.
  • Sie können helfen, die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe besser zu verstehen und auf dieser Grundlage Produkte, Dienstleistungen oder andere Lösungen zu entwickeln, die besser auf die Anforderungen und Vorlieben der Zielgruppe abgestimmt sind.
  • Sie können dazu beitragen, das Verständnis für die Gründe hinter bestimmten Verhaltensweisen oder Entscheidungen zu verbessern.
  • Sie können als visuelles Werkzeug dienen, um Informationen über die Zielgruppe zu sammeln und zusammenzufassen, was das Verständnis und die Kommunikation innerhalb eines Teams erleichtern kann.

Nachteile:

  • Empathy Maps basieren auf qualitativ-empirischen Datenquellen, die möglicherweise nicht repräsentativ für die gesamte Zielgruppe sind.
  • Sie können nur einen begrenzten Einblick der Zielgruppe bieten und möglicherweise wichtige Aspekte auslassen.
  • Sie können Zeit und Ressourcen erfordern, um sie zu erstellen und zu pflegen.
  • Sie können leicht missverstanden werden, wenn sie nicht korrekt interpretiert werden. Es ist wichtig, die Ergebnisse einer Empathy Map im Kontext der Datenquellen und anderer Faktoren zu betrachten.

Am sinnvollsten ist es daher, Empathy Maps zusammen mit weiteren Analysetools wie Zielgruppenanalysen, Persona, User Stories oder ähnlichen Methoden einzusetzen. So bekommt man einen guten Rundumblick, bzw. einen ganzheitlichen Blick auf die Zielgruppe.

Wo setzt man Empathy Maps ein?

Häufig werden sie in der Produktentwicklung, im Kundenservice und in der Marktforschung verwendet, um Lösungen für die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme der Benutzer besser zu verstehen und bereitzustellen. Aber auch in der Website-Konzeption helfen sie weiter, um die User besser zu verstehen und beispielsweise passende Inhalte und Funktionen anzubieten.

Einige Beispiele für die Anwendung von Empathy Maps sind daher:

  • In der Produktentwicklung, um das Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche von Kunden zu vertiefen, die ein bestimmtes Produkt nutzen. Auf diese Weise können Produkte entwickelt werden, die besser auf die Anforderungen und Vorlieben der Zielgruppe abgestimmt sind.
  • Im Kundenservice, um das Verständnis für die Kunden zu verbessern, die den Kundenservice nutzen. Auf diese Weise können verbesserte Lösungen für Kundenprobleme entwickelt werden.
  • In der Marktforschung, um das Verständnis für die Perspektiven und Erfahrungen von Zielgruppen zu verbessern, die für ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Marke von Interesse sind. Auf diese Weise können Marketingstrategien entwickelt werden, die besser auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe abgestimmt sind.
  • In der Website-Konzeption, um ein Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche von Usern zu bekommen und passende Inhalte anzubieten, die Informationsarchitektur zu strukturieren, aber auch um die Designwirkung darauf abzustimmen.

Es gibt viele weitere Anwendungsbereiche für Empathy Maps, je nachdem, welche Zielgruppen man verstehen möchte und was man herausfinden möchte.

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Einsatz einer Empathy Map bei der Website-Konzeption

Der Einsatz bei der Website-Konzeption kann sinnvoll sein, um das Verständnis von Website-Besuchern zu vertiefen und Lösungen für deren Bedürfnisse und Wünsche anzubieten.

Einige Beispiele für den Einsatz bei der Website-Konzeption sind:

Verstehen von Benutzerbedürfnissen

Zum Beispiel könnte man herausfinden, was Website-Besucher schnell und einfach finden möchten, was sie also genau suchen, oder dass sie bestimmte Funktionen oder Tools benötigen, bzw. bevorzugen.

Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

Zum Beispiel könnte man herausfinden, dass Website-Besucher Schwierigkeiten haben, bestimmte Funktionen zu finden oder zu verstehen, und dann entsprechende Verbesserungen vornehmen.

Gestaltung der Website

Zum Beispiel könnte man herausfinden, dass Website-Besucher bestimmte Farben oder Designs bevorzugen und diese in der Website-Gestaltung berücksichtigen.

Es gibt viele weitere Möglichkeiten, wie Empathy Maps bei der Website-Konzeption eingesetzt werden können. Es ist wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, welche Perspektiven und Erfahrungen man verstehen möchte und welche Datenquellen man nutzen möchte.

Tipps für den Einsatz von Empathy Maps

Du solltest nun schon einen guten Überblick über die Möglichkeiten von Empathy Maps bekommen haben. Im Folgenden noch einige interessante Aspekte:

Für wen, welche Tätigkeit, welchen Job, lohnt sich der Einsatz einer Empathy Map?

Sie kann für eine Vielzahl von Personen und Tätigkeiten von Nutzen sein, die darauf abzielen, das Verständnis für die Erfahrungen von Kunden, Benutzern oder anderen Interessengruppen zu vertiefen und Lösungen für deren Bedürfnisse, Wünsche und Probleme anzubieten.

Einige Beispiele für Personen oder Jobs, für die sich der Einsatz einer Empathie Map lohnen könnte, sind:

  • Produktmanager:
    Das Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche von Kunden zu vertiefen, die ein bestimmtes Produkt nutzen. Auf diese Weise können Produkte entwickelt werden, die besser auf die Anforderungen und Vorlieben der Zielgruppe abgestimmt sind.
  • Kundenservicemitarbeiter:
    Das Verständnis für Kunden zu verbessern, die den Kundenservice nutzen. Auf diese Weise können verbesserte Lösungen für Kundenprobleme entwickelt werden.
  • Marktforscher:
    Das Verständnis für Zielgruppen zu verbessern, die für ein bestimmtes Unternehmen oder eine bestimmte Marke von Interesse sind. Auf diese Weise können Marketingstrategien entwickelt werden, die besser auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe abgestimmt sind.
  • Website-Konzeptioner:
    Das Verständnis für die Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche von Website-Besuchern zu erlangen und passende Inhalte, Funktionen und Design anzubieten.

Dies sind nur einige Beispiele, es gibt viele weitere Personen und Tätigkeiten, die von Empathy Maps profitieren können. Es ist wichtig zu beachten, dass diese nur ein Werkzeug sind und dass sie in Kombination mit anderen Methoden und Datenquellen verwendet werden sollten.

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Empathy Maps können auch in der Website-Konzeption sinnvoll eingesetzt werden.

Welche Kenntnisse sollte man haben?

Um eine Empathy Map sinnvoll einsetzen zu können, sollte man folgende Kenntnisse mitbringen:

  • Grundlegendes Verständnis:
    Es ist wichtig, dass man deren Idee und den Zweck versteht und weiß, wie sie aufgebaut sind und wie sie funktionieren.
  • Qualitativ-empirische Datenerhebung:
    Die Maps basieren auf qualitativ-empirischen Datenquellen, wie z.B. Interviews, Beobachtungen oder Fokusgruppen. Daher sollte man Kenntnisse in diesen Bereichen haben, um die notwendigen Daten sammeln zu können.
  • Analyse und Interpretation von Daten:
    Es ist wichtig, dass man in der Lage ist, die gesammelten Daten zu analysieren und zu interpretieren, um sie in die verschiedenen Bereiche Map einordnen zu können.
  • Kreativität:
    Empathy Maps können auf verschiedene Weise gestaltet werden. Die oben aufgeführten visuellen Darstellungen zeigen, dass es ist wichtig ist, kreative Lösungen zu finden, um die Perspektiven und Erfahrungen der Zielgruppe auf anschauliche Weise darzustellen.
  • Teamarbeit:
    Sie werden häufig von Teams erstellt und es ist wichtig, gut im Team zu arbeiten und die Ideen und Perspektiven anderer zu berücksichtigen.
  • Das Thema gut kennen:
    Generell ist es wichtig, dass man sich gut auf das Thema und die Zielgruppe vorbereitet. Welche Personengruppen möchte man besser verstehen, was genau möchte man herausfinden, was braucht man dafür und erlangt man das benötigte Wissen darüber. Es kann auch hilfreich sein, Kenntnisse in bestimmten Fachbereichen zu haben. Zum Beispiel könnten Kenntnisse in Psychologie oder Sozialwissenschaften hilfreich sein, um das Verständnis für die Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse der Zielgruppe zu vertiefen.

Für den Einsatz bei der Website-Erstellung wären natürlich konzeptionelle Fähigkeiten und Erfahrungen gut. Ergänzend mit zumindest einem Basiswissen an Technik und Design.

Mit Empathie die Zielgruppe verstehen

Insgesamt gibt es viele Faktoren, die den Einsatz von Empathy Maps erfolgreich gestalten können. Indem man sich gut auf das Thema und die Zielgruppe vorbereitet, sie kreativ gestaltet und die Ergebnisse sorgfältig analysiert und interpretiert, kann man von Empathy Maps profitieren und tiefgreifendes Verständnis für die Perspektiven und Erfahrungen der Zielgruppe erlangen.

Man sollte jedoch immer bedenken, dass sie ein unvollständiges Bild der Zielgruppe liefern und subjektiv beeinflussen können. Aber zusammen mit anderen Analysemethoden bilden sie ein tolles Werkzeug.

Konzeptions Kit mit hilfreichen Vorlagen
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Zusammenfassung des Artikels – wichtige Erkenntnisse zu Empathy Maps

Empathy Maps helfen, die Zielgruppe besser zu verstehen
Mit einer Empathy Map lassen sich nicht nur demografische Daten erfassen, sondern vor allem Gedanken, Emotionen, Bedürfnisse und Verhaltensweisen einer Zielgruppe visualisieren. Das ermöglicht ein tieferes Verständnis für Kunden und ihre Erwartungen.

Mehr als nur eine Zielgruppenanalyse
Im Gegensatz zu klassischen Zielgruppenanalysen geht es bei Empathy Maps darum, herauszufinden, was eine Person denkt, fühlt, sieht und hört. Diese Erkenntnisse helfen dabei, Produkte, Dienstleistungen und Inhalte gezielter auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen.

Datenquellen gezielt nutzen
Eine Empathy Map basiert auf qualitativen Daten wie Interviews, Beobachtungen oder Nutzerfeedback. Je fundierter die erhobenen Informationen sind, desto wertvoller wird die Analyse.

Strukturierte Darstellung für klare Einsichten
Empathy Maps bestehen meist aus sechs Kernbereichen: Denken & Fühlen, Hören, Sehen, Sagen & Tun, Pain (Schmerzpunkte) und Gain (Gewinne). Durch diese Struktur lassen sich Erkenntnisse übersichtlich darstellen und auswerten.

Ergänzende Felder für ein noch besseres Verständnis
Zusätzliche Kategorien wie Person, Ziel und Umfeld helfen dabei, die Analyse weiter zu präzisieren und auf spezifische Fragestellungen anzupassen. So wird noch deutlicher, welche Faktoren das Verhalten der Zielgruppe beeinflussen.

Nicht repräsentativ, aber wertvoll in Kombination mit anderen Methoden
Empathy Maps liefern eine subjektive Momentaufnahme und ersetzen keine statistischen Analysen. In Kombination mit anderen Analysetools wie Personas, User Stories oder Marktstudien ergeben sie jedoch ein umfassenderes Bild der Zielgruppe.

Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen
Ob in der Produktentwicklung, im Kundenservice, im Marketing oder bei der Website-Konzeption – Empathy Maps helfen überall dort, wo es darum geht, Nutzererfahrungen zu optimieren und gezieltere Entscheidungen zu treffen.

Benutzerfreundlichkeit und Design gezielt verbessern
Empathy Maps helfen bei der Entwicklung von Websites oder Apps, indem sie aufzeigen, welche Elemente Nutzer irritieren oder welche Funktionen sie sich wünschen. Das kann die Usability erheblich steigern.

Eine gute Vorbereitung ist entscheidend
Um eine Empathy Map erfolgreich einzusetzen, sollte man sich intensiv mit der Zielgruppe und dem Thema auseinandersetzen. Qualitative Datenerhebung, analytische Fähigkeiten und Kreativität sind dabei essenzielle Voraussetzungen.

Ein wertvolles, aber kein allumfassendes Tool
Empathy Maps sind ein effektives Hilfsmittel, um Nutzerbedürfnisse zu erfassen, sollten jedoch nie isoliert betrachtet werden. Sie liefern wertvolle Einblicke, die in Kombination mit anderen Methoden zu einer fundierten Entscheidungsgrundlage führen.

Häufig gestellte Fragen zu Empathy Maps

Was ist eine Empathy Map?
Eine Empathy Map ist ein visuelles Werkzeug, das hilft, Kunden oder Benutzer besser zu verstehen. Sie zeigt, was eine Person denkt, fühlt, sieht, hört, sagt und tut, um ein tieferes Verständnis für deren Bedürfnisse und Erwartungen zu gewinnen.

Wofür werden Empathy Maps verwendet?
Empathy Maps werden in der Produktentwicklung, im Marketing, im Kundenservice und in der Website-Konzeption eingesetzt. Sie helfen dabei, Nutzerverhalten zu analysieren und gezielt darauf zu reagieren.

Welche Vorteile bietet eine Empathy Map?
Sie erleichtert das Verständnis der Zielgruppe, verbessert die Benutzerfreundlichkeit von Produkten und Services und hilft Teams, kundenorientierte Entscheidungen zu treffen.

Welche Datenquellen sind für eine Empathy Map wichtig?
Empathy Maps basieren auf qualitativen Daten aus Interviews, Umfragen, Beobachtungen oder Kundenfeedback. Je detaillierter die Daten, desto aussagekräftiger die Ergebnisse.

Wie ist eine Empathy Map aufgebaut?
Eine klassische Empathy Map besteht aus sechs Hauptbereichen: Denken & Fühlen, Hören, Sehen, Sagen & Tun, Schmerzpunkte (Pain) und Bedürfnisse (Gain). Diese Kategorien helfen, das Nutzerverhalten strukturiert zu erfassen.

Sind Empathy Maps objektiv und wissenschaftlich fundiert?
Empathy Maps liefern subjektive Einblicke und ersetzen keine statistischen Analysen. In Kombination mit anderen Methoden wie Personas oder Marktanalysen ergeben sie jedoch ein umfassenderes Bild der Zielgruppe.

Wann ist der Einsatz einer Empathy Map sinnvoll?
Besonders bei der Entwicklung neuer Produkte, der Optimierung von Services oder dem Aufbau einer nutzerfreundlichen Website sind Empathy Maps ein wertvolles Tool zur Analyse von Nutzerbedürfnissen.

Können Empathy Maps auch für B2B-Unternehmen nützlich sein?
Ja, auch im B2B-Bereich helfen Empathy Maps dabei, Entscheider, Käufer und Nutzer eines Produkts oder einer Dienstleistung besser zu verstehen und darauf basierend Strategien zu entwickeln.

Wie kann man eine Empathy Map am besten nutzen?
Am effektivsten ist die Kombination mit anderen Analysetools wie Zielgruppenanalysen, User Stories oder A/B-Tests. So entsteht ein ganzheitliches Bild der Nutzerbedürfnisse und Erwartungen.

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Über den Autor

Martin Hahn ist Webdesigner, Dozent, Fachbuchautor und dreifacher Papa. Seit vielen Jahren hilft er anderen effektivere Webdesigns zu erstellen – in Schulungen und mit Artikeln auf dieser Website.

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